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Die Chronik der königl. priv. Feuerschützengesellschaft Malching

erstellt von Reinhard Fuchs bis zum Jahre 2004
ab 2005 weitergeführt von Walter Neumann
 

Die Chronik nach Jahrgängen sortiert

(mit einem Klick auf die Jahreszahl gelangen Sie direkt zum angegebenen Jahr)

1881 1882 1883 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1893
1894 1896 1897 1900 1904 1905 1910 1911 1912 1917
1921 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932
1933 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1945 1951
1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961
1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971
1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981
1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
2012 2013 2014              

 


Vorwort: Zum besseren Verstehen der Malchinger Schützenchronik möchte ich vorab ich noch einige erklärende Informationen geben:
In Malching bestanden früher zwei Schützenvereine nebeneinander: Die Feuerschützengesellschaft Malching und die Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching.

Die Feuerschützengesellschaft dürfte während der Regierungszeit des bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria (1651 bis 1679), als Miliztruppe der Malchinger Hofmarksherren gegründet worden sein. In unserer Heimat residierte damals Johann Wiguleus, Freiherr von Paumgarten, Herr der Herrschaft Erneck zum Frauenstein auf Ering, Malching und Pocking. Die Freiherren von Paumgarten zogen aus den Wirren und Drangsalen des 30-jährigen Krieges ihre Lehren und bildeten bewaffnete Männer zum Schutz unserer Heimat aus und gründeten sogenannte Schutz- oder Schützengilden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus der Malchinger Heimwehr unsere Feuerschützengesellschaft.
 

Diese Annahme wird durch folgenden Eintrag in einem Musterungsbuch aus dem Jahre 1554 verstärkt. Hans Fronhamer, Schlossherr zu Malching, schreibt darin: „Seiner Person nach wolle er sich im Falle der Not nach seinem besten Vermögen zeigen. Von den Untertanen sind zwei Mann mit Helleparte gemustert“.

Die Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching wurde am 4. November 1894 im Gasthaus Rothofer (heute Hofwirt) gegründet. Am 9. September 1911 gab sie sich den Namen „Schützengesellschaft Edelweiß“. Wohl aus Platzgründen verlegte man das Vereinslokal bei der Umbenennung in das Gasthaus Riermeier – Freudenstein. Über den Grund der Namensänderung sind leider keine genaueren Unterlagen überliefert. Wahrscheinlich war es damals modern, sich einen Vereins-Zusatznamen wie „Edelweiß“ zu geben. Aber die Schriftführer und Kassiere nahmen es mit dem Vereinsnamen weiterhin nicht so genau, denn mal nannten sie sich „Schützengesellschaft Edelweiß“, plötzlich hießen sie wieder „Zimmerstutzen – Schützengesellschaft“.
 

Diese neue Schützenvereinigung entwickelte sich immer mehr zu einer echten Konkurrenz für die altherkömmlichen „Feuerschützen“. Weil die Zimmerstutzen wesentlich billiger waren, wurden diese Schützen anfangs auch als „Arme Leute Schützen“ belächelt.

Die Schützentradition in Malching besteht seit dem Jahre 1656.
Zwar können wir uns dabei nur auf mündliche Überlieferungen beziehen, aber auch der anerkannte Ortschronist und Heimatforscher, H.H. Pfarrer Adolf Schanderl (* 1870 + 1946), bestätigte diese Jahreszahl.
 

Zeugen aus den Gründertagen der kgl. priv. Feuerschützenschützengesellschaft waren ganz sicherlich die vielen uralten Schützenscheiben. So berichtete Pfr. Schanderl, dass einige dieser Scheiben aus den Jahren 1701 und 1702 bei einem Schützenfest nach Rotthalmünster geliehen wurden und nicht mehr zurückgekommen sind. „Jammerschade, welch großer Verlust“ bedauerte er.
 

Ein weiterer Zeuge war der im sogenannten „Leyerer Garten“(gehörte dem Gasthaus zur Post) aufgestellte Schützenstadel. Diese Schießstätte (Abriss 1986) war reichlich mit Übungs-, Fest- und Juxscheiben behängt, die oft humorvoll bestimmte lokale Ereignisse wiedergebend, ein Stück Orts- und Zeitgeschichte aus längst vergangen Tagen enthielten.
 

Hierzu passt ein Zeitungsartikel vom 18. Mai 1927: „Unsere alten Schützenscheiben sind Künder einer respektablen Vergangenheit. Die Scheiben weisen mitunter große Löcher auf. Sie haben ein großes Kaliber geschossen unsere Altvorderen (= Vorfahren). Die Scheiben weisen aber auch auf, dass diese Löcher eng beisammen sitzen und dass unsere Väter trotz der primitiven Art ihrer Büchsen es schon ganz gut verstanden haben, den Schuss möglichst nahe an den Punkt heran oder in denselben hineinzubringen. Die Scheiben weisen uns auch sonst noch allerhand. Sie weisen uns Zusammengehörigkeitsgefühl, das in alter Zeit schon hier bestanden haben muss“.
 

Die Religion hatte bis zum I. Weltkrieg einen enormen Einfluss auf die Landbevölkerung und daher fühlten sich auch die Schützenvereinigungen eng mit den kirchlichen Traditionen verbunden. Es verdient deshalb ein Schriftstück vom Aigener Pfarrherrn Maximilian Riedl aus dem Jahre 1802 an seine vorgesetzte Dienststelle unser besonderes Interesse. Riedl schreibt darin u.a.: „Es besteht seit unfürdenklichen Jahren in Aigen die Gewohnheit wie auch in Malching, Ering und Rotthalmünster, dass von den aufziehenden Schützen am heiligen Fronleichnamsfeste ad majorem dei gloriam (zur größeren Ehre Gottes) jederzeit geschossen wurde.

Es fällt auf, dass außer den oben geschilderten „stummen Zeugen“ keine genauen schriftlichen Aufzeichnungen mehr aus alter Zeit vorhanden sind. Aber auch aus der weniger alten Zeit wissen wir nur spärliches. Wo sind diese Unterlagen hingekommen? Niemand mehr weiß es. Es liegt die Vermutung nahe, dass unsere Vorfahren zwar sehr gerne geschossen haben, sich aber mit der Schreiberei nicht plagen wollten.


Quellen:
Die hier aufgeführten und zu Papier gebrachten Ereignisse und Nachrichten stammen aus Berichten der „Simbacher Zeitung“ (gegründet am 1. Juni 1882 von Alois Lehner, seit 1. August 1950 erscheint statt der alten „Simbacher Zeitung“ die „Passauer Neue Presse“), aus Artikeln der PNP, aus sonstigen alten Dokumenten, Kassen- und Protokollbüchern der Malchinger Schützen, der Gemeindechronik, Aufzeichnungen von Pfr. Schanderl (Regestenbücher, Familienchroniken), Lorenz Diet, Aigen, von mündlichen Informationen sowie aus eigenen Nachforschungen und Erkenntnissen.

Die ersten schriftlichen Informationen über das Malchinger Schützenwesen beginnen mit dem Jahre

1881

Alle Schützenvereine die bereits vor dem Jahre 1881 gegründet worden waren, erhielten von König Ludwig II das sogenannte „Königliche Privileg“. Somit durften nun auch die Malchinger Schützen den ehrenden Zusatz „kgl. priv. Feuerschützengesellschaft“ im Vereinsnamen führen.
Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und der damit verbundenen Abschaffung der Monarchie legte die Gesellschaft auf diesen Zusatz keinen Wert mehr. Man war wieder ein „gewöhnlicher“ Schützenverein geworden.

Werfen wir nun einen Blick hinein in die interessante Chronik des ältesten Malchinger Ortsvereins. Die Aufzeichnungen über das Malchinger Schützenvereinsleben fangen an mit dem Jahre
 

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1882

Josef Scheiblhuber (von ihm wird noch mehrmals die Rede sein) gewann mit dem Zimmerstutzen am 3. Juli in Malching und am 22. August beim Niederösterreichischen Landesschießen in St. Pölten die Siegerpreise.
 

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1883

21. Juni: Beim dreitägigen Festschießen in Eggenfelden hieß der Sieger „auf dem Haupt der Standscheibe“ Isidor Leeb von Malching.

18. Oktober: Beim Oktoberfestschießen in München gewann abermals Isidor Leeb, Schlosser in Malching, den ersten Preis „auf dem Haupt der Standscheibe“.
 

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1886

11. Juli: „Bei dem vom Brautpaar Josef und Therese Gottschaller aus Malching gegebenen Hochzeitsschießen, wobei sich 19 Feuerschützen Malchings beteiligten, erhielten Hauptpreise mit je einer seidenen Fahne und Geldpreise im Gesamtwert von 50 Mark die Herren: Abel, Lehrer; Holzer, Sattlermeister; Leeb jun., Mechaniker und Griebl, Hilfslehrer“.

24. August: Beim Volksfestschießen in Wasserburg hat Herr Josef Scheiblhuber aus Malching auf der Feldfestscheibe den 1. Preis errungen.

Josef Scheiblhuber belegte in München beim zweitägigen Zimmerstutzenfreischießen unter 134 Schützen den dritten Platz.
Scheiblhuber, ein Wagnersohn aus Urfar, gehörte von 1874 bis 1892 das Gasthaus zur Schlöglleithen (heute Freudenstein). Dieser Meisterschütze war aber nicht nur Wirt in Malching, sondern auch ein erfolgreicher Güter- Getreidehändler. Im Jahre 1889 führte er im Akkord den Neubau des letzten Malchinger Schulhauses, in dem heute die Gemeindeverwaltung und der Kindergarten untergebracht sind, aus. 1892 übersiedelte er nach Simbach und gründete dort eine Ziegeleifabrik.
 

Er und Isidor Leeb waren im weiten Umkreis bekannte und geschätzte Meisterschützen, die unzählige Preise und Pokale einheimsten.

12. Oktober: Bei äußerst günstiger Witterung gab die Feuerschützengesellschaft Malching ihr von vielen Schützen besuchtes Endschießen, bei welchem 15 Preise (seidene Fahnen) im Gesamtwerte von 150 Mark für Bestschüsse zur Verteilung kamen. Als Preisträger gingen hervor: „Auf dem Glück“ 1. Isidor Leeb jun.; „auf dem Haupte“: 1. Holzer, Ering; 2. Leeb sen. Malching.
 

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1887

Bei dem in Kempten abgehaltenen Schießstätte-Eröffnungsschießen, welches sehr zahlreich besucht war, hat der Gastwirt Herr Josef Scheiblhuber aus Malching drei Preise errungen und zwar den 6. Preis auf der Ehrenscheibe, einen prachtvollen Scheibenstutzen samt Zubehör im Werte von 200 Mark; den 2. Preis auf der Feldhauptscheibe zu 70 Mark und den 6. Preis auf der Standhauptscheibe zu 30 Mark, beide mit seidenen Fahnen.

12. Juli: Der Gastwirt Josef Scheiblhuber ist auf dem Frankfurter Schießen als einer der besten Schützen auf der Standmeisterscheibe aufgeführt. Er hat an zweiter Stelle 56 Ringe geschossen.

15. Oktober: Beim Endschießen der Feuerschützengesellschaft Malching haben nachstehende Herren Preise erhalten: „Auf dem Haupte“: 1. Preis Josef Scheiblhuber, Gastgeber (=Gastwirt). „Auf dem Glücke“: 1. Preis Jakob Scheiblhuber, Bürgermeister.
 

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1888

15. September: Beim Kaiser-Jubiläumsschießen in Wien hat der bayerische Schütze Josef Scheiblhuber aus Malching den 1. Preis erhalten.
 

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1889

1. März: An dem von der Schützengesellschaft Malching vom 26. – 28. Februar im Gasthaus des Herrn Scheiblhuber gegebenen Zimmerstutzen – Freischießen beteiligten sich 39 Schützen. Als Preisträger gingen folgende Herren hervor: „Auf der Ehrenscheibe“: Johann Seiler von Rotthalmünster; „auf dem Haupt“: Moser, Bäcker von Malching. Das Schießen war gut arrangiert und verlief in schönster Ordnung.

22. September: Die vereinigte Feuerschützengesellschaft Ering - Malching hat auf der hiesigen Schießstätte ihr Endschießen abgehalten. Hierbei haben sich nach- stehende Herren Schützen Preise erschossen: „Auf der Ehrenscheibe“: Leeb sen. Malching; „auf dem Haupt“: Josef Scheiblhuber, Malching; „auf dem Glück“: Leeb jun., Malching

8. Oktober: Beim Oktoberfestschießen in München erhielt Josef Scheiblhuber aus Malching auf der Feldscheibe den 3. Preis mit 45 Mark und einen silbernen Pokal.
 

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1890

21. September: Vom herrlichsten Wetter begünstigt, hat die Feuerschützengesellschaft Ering – Malching auf der Schießstätte des herrschaftlichen Sommerkellers in Ering ihr Endschießen abgehalten, wobei nachstehende Herren Preise errangen: „Auf dem Haupt“: Deisböck, Malching; „auf dem Glück“: Abel, Lehrer in Malching; „auf der Ringscheibe: Eine Ehrengabe, einen Reisewecker hat erhalten Lehrer Abel aus Malching.
 

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1891

14. März: Bei dem zur Feier des 70. Geburtstages Seiner königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpolds von der königlich priv. Hauptschützengesellschaft München gegebenen Jubiläumsschießen erhielt Herr Josef Scheiblhuber aus Malching „auf dem Kranz“ den 2. Preis mit 40 Mark und einer seidenen Fahne.
 

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1893

28. Mai: Die Simbacher Zeitung berichtete: Ein schwerer Unglücksfall war in Malching passiert. Nachdem die dortige Feuerschützengesellschaft ihr Vortelschießen beendet hatte und der Zielerer von den Scheibenständen in das Schützenlokal zurückgekehrt war, luden mehrere Jungen einen bei den Scheibenständen befindlichen Böller und feuerten denselben ab. Beim Abfeuern muss nun der Böller umgefallen sein, denn die ganze Ladung ging einem Jungen ins Gesicht, ihm das ganze Kiefer zerschmetternd und sonstige Wunden beibringend. Der Schwerverletzte wurde sofort zu seinen Eltern verbracht.
 

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1894

Der 4. November ist der Gründungstag der Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching. Dem Verein hatten sich anfangs 20 Mitglieder angeschlossen. Mit folgendem Schreiben des neuen Vereins vom 28.11.1894 an die Gemeindeverwaltung Malching erfahren wir mehr darüber:
„Die Zimmerstutzen Schützengesellschaft Malching II bringt hiermit zur Anzeige, dass der Zweck ihres Schießens gesellige Unterhaltung ist und der Verein am 4. November 1894 diesen Jahres gegründet worden ist.
 

An der Spitze stehen als Vorstand und 1. Schützenmeister Georg Gschnaidner, Müllersohn von Nündorf, 2. Schützenmeister Georg Hutsteiner, Bauernsohn von Nündorf und Kassier Albert Sailer, Wagnergeselle aus Malching“.

Am 24. November erhielt die Zimmerstutzen – Schützengesellschaft die Bewilligung zur Errichtung eines Schießstandes im Rothoferschen Gasthaus Malching (= Hofwirt).
 

Am 1. April 1928 ging das Hofwirtsanwesen, nachdem es seit 1876 im Besitze der Familie Rothofer gewesen war, um 35.000 Mark von der Witwe Johanna Rothofer an die Aktien Gesellschaft „Wochinger Bräu“ aus Rotthalmünster käuflich über.
 

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1896

Beim Endschießen der Zimmerstutzengesellschaft Malching am 21. Juni fand erstmalig auch ein Ton-Tauben-Schießen statt. Die Sieger: „Ehrenscheibe“: Franz Schödermaier; „Haupt“: Johann Deisböck; „Glück“: Isidor Leeb jun.; „Ringscheibe“: Isidor Leeb jun.; „Feldscheibe“: Leopold Ortbauer.
 

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1897

10. Oktober: Die Feuerschützen – Gesellschaft Malching – Ering hielt in der hiesigen Schießhalle ihr Endschießen ab. Eine große Anzahl Schützen aus Rotthalmünster folgten ebenfalls der freundlichen Einladung.
 

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1900

In einem Verzeichnis aus der Jahrhundertwende über die in der Gemeinde Malching bestehenden Vereine wird als Vorstand der Feuerschützengesellschaft Jakob Scheiblhuber aus Urfar und als Vorstand der Zimmerstutzengesellschaft Kaspar Egginger, Ökonom aus Malching, genannt.
 

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1904

Am 13. Oktober veranstalteten die Feuerschützen ihr Endschießen.
 

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1905

Resultat des am 27. September abgehaltenen Endschießens der Feuerschützengesellschaft:
Ehrenscheibe: 1. Leeb jun.; Haupt: 1. Schex; Glück: 1. Stuhlberger vor Fürst.
 

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1910

Die kaiserlich königlich priv. Schützengesellschaft Braunau lud zum 25-jährigen Schützen – Jubiläumsschießen am 1. und 2. Mai mit folgendem Text ein:
„Liebwerte Schützenbrüder! Unser lieber Schützenbruder Herr Josef Scheiblhuber, Realitätenbesitzer in Simbach, feiert in unserer Mitte sein 25-jähriges Schützenjubiläum. Aus diesem freudigen Anlass fühlt sich die gefertigte Schützengesellschaft angenehm verpflichtet, ihrem geschätzten Ehrenmitgliede ein Fest-Schießen zu geben, zu dem wir alle Schützen aus nah und fern, insbesondere die Freunde und Bekannten des Jubilanten, geziemend einladen.“  Gemeint war unser Malchinger Meisterschütze, der ehemalige Wirt zur Schlöglleiten.
 

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1911

In einer Notiz wurde vermeldet, dass die Schützengesellschaft Edelweiß seit dem 9. September 1911 besteht. Meines Erachtens dürfte es sich jedoch lediglich um eine Umbenennung der bereits bestehenden Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching gehandelt haben.
 

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1912

17. Oktober: Die hiesige Feuerschützengesellschaft hielt bei herrlichstem Wetter und guter Beteiligung ihr Endschießen ab. Auf den verschiedenen Scheiben haben nachstehende Herren folgende Preise errungen:
Haupt: 1. Herndl vor Leeb; Glück: 1. Strauß vor Moser.
 

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1917

Auf der hiesigen Feuerschützenschießstätte fand durch den Kontrolloffizier für das Bezirksamt Griesbach ein Preisschießen der ihm unterstellten 60 Unteroffiziere statt (Bericht Pfr. Schanderl).

Am 19. März verstarb Isidor Leeb. Er war ein vorzüglicher Feuerschütze, der sich schon viele Preise abholen konnte, der leider auch das schon im geräuschvollen Schmiedebetrieb gefährdete Hörvermögen durch den Schießsport gänzlich verloren hatte (Pfr. Schanderl).
 

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1921

„Einladung zum Schützen – Ball am Sonntag, den 9. Oktober; Beginn nachmittags um 4 Uhr. Freundlichst ladet ein die Schützengesellschaft und Alois Riermeier, Gastwirt Malching“
 

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1924

2. März: Interessant die Ausgaben: Für 16 Liter Bier bezahlte der Verein 6,40 Mark; eine Maß kostete also 40 Pfennig!
 

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1925

28. März: Verordnung der Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching über die Schützenkette:
„Die Kette ist an den Bestschützen abzugeben, welcher hierfür haftet. Bei Festlichkeiten und Beerdigungen ist die Kette zu tragen. Fahrlässiges Abhandenkommen ist gerichtlich zu verfolgen.“  Ferner wurde noch bestimmt: „Im Falle einer Vereinsauflösung fällt das Vereinseigentum nach Ablauf von 3 Jahren der Gemeinde zur Verwahrung zu“.
 

1. Vorstand: Franz Fischer; 1. Schützenmeister: Otto Ittlinger; 2. Schützenmeister: Alois Eichinger; Schriftführer: Franz Scheiblhuber; Kassier: Max Schex; Zeugwart: Franz Leeb
Schützenkönig wurde Joseph Huber.
 

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1926

2. Mai: Beschluss der Zimmerstutzen - Schützengesellschaft:
„Vereinsmitglieder, welche verschuldeter Weise mit Beitragszahlungen im Rückstand bleiben, werden aus dem Verein ausgeschlossen. Bei einem Wiedereintritt ist Neuaufnahme und rückständiger Betrag zu entrichten“.

24. Oktober: Veränderung in der Vorstandschaft der Zimmerstutzen – Schützengesellschaft: Kassier: Peter Gründl; Schriftführer: Paul Moser; Vorstand bleiben Franz Fischer ebenso 1. Schützenmeister Otto Ittlinger. In diesem Jahr wurde Max Schex Schützenkönig.
 

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1927

„Am 17. April wurde mit 21 Schützen, die seit 1656 hier bestehende alte, ehemals kgl. priv. Feuerschützengesellschaft, welche während der Kriegsjahre 1914 – 1918 und der darauf folgenden Zeit der Not geruht hatte, neu konstituiert. Mit Schwarzpulver und Bleikugeln durfte wieder wie seit eh und je auf der schon seit undenklicher Zeit bestehenden Schießstätte“ geschossen werden. Für den Schießbetrieb musste eine eigene Schieß- und Geschäftsordnung erlassen werden.

An die Bevölkerung von Malching und Berghausen richtete man folgende Bekanntmachung:„ Die Feuerschützengesellschaft Malching gestattet sich, die Bewohner von Berghausen davon in Kenntnis zu setzten, dass von nun an als Zeichen dafür, dass geschossen wird, am Kugelfang der Schießstätte eine rote Flagge aufgesteckt wird. Wenn auch die Sicherheitsvorrichtungen an der Schießstätte heute derart sind, dass ein Unglück durch Betreten der Bäckerwiese hinter der Schissstätte nicht mehr zu befürchten steht, so erscheint es doch angebracht, vor Betreten der genannten Wiese an den jeweiligen Schießtagen zu warnen. Insbesondere werden die Bewohner von Berghausen ersucht, an den Schießtagen ihre Kinder nicht auf der betreffenden Wiese umherlaufen zu lassen. Malching den 8. Juli 1927 – Das Schützenmeisteramt“
Als Zielerer stellte sich Leopold „Poldl“ Ortbauer zur Verfügung. Er erhielt pro Schießen eine Mark aus der Vereinskasse.

Die damalige Wiedergründungs-Vorstandschaft stellt uns Schriftführer Franz Nemmaier auf seine Art vor:
„ Es gebührt sich, in erster Linie anzuführen unseren 1. Schützenmeister Isidor Leeb. Leeb ist gleichsam eine Art Mittelsperson zwischen den älteren und jüngeren Schützen. Er hat schon mit ziemlich alten und schon längst heimgegangenen Schützen geschossen. Er ist Besitzer der hiesigen Windmotorenbau – Anstalt und mechanischen Werkstätte gleichen Namens, ein gewaltiger Schütze vor dem Herrn. Als zweiter Schützenmeister fungiert Hans Fischer, Mühlbesitzer (Bucklmühle), der mit Leeb das Hauptverdienst am Wiederaufleben der Schützengesellschaft hat. Schriftführer des Vereins ist Franz Nemmaier, ein pensionierter Gendarmerie-Beamter, mehr Ruine als Mensch. Beisitzer sind Ludwig Moser, Besitzer der Hofmarksmühle gegenüber der Post und Franz Scheiblhuber, Besitzer des Hafner Anwesens“. Auch die weiteren Mitglieder werden von ihm noch extra aufgeführt.

Beheimatet war der Verein traditionsgemäß im Gasthaus zur Post, der uralten Herberge der Malchinger Schützen. Ganz euphorisch stellt der Schützenschreiber das Vereinslokal dar: „Was wäre Malching ohne die Post? Nichts – wie ein Heer ohne Kaiser, wie eine Wildnis ohne Weiser!“
Mit großer Freude konnte auch der verdiente Ortschronist Pfr. Adolf Schanderl im Regestenbuch vermelden: „Seit 15. Mai knallen in Malching wieder die Büchsen“.

Mit dem Endschießen am 10. Oktober fand das Schießjahr 1927 seinen Abschluss

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1928

8. April: Die Hauptversammlung der Feuerschützen Malching bestätigte die bisherige Vorstandschaft; lediglich für den erkrankten Schützenschreiber Nemmaier übernahm Paul Löw dessen Amt. Von 13 Schützenbrüdern waren 10 anwesend.


7. und 8. Oktober: „Dem Endschießen der hiesigen Feuerschützengesellschaft war schönes Wetter beschieden. Einer alten Tradition folgend, fand dasselbe unter Einladung und Beteiligung der Schützen aus Simbach, Ering und Rotthalmünster statt. Als Preisträger gingen hervor: „Haupt“: Gottschaller; „Glück“: Stuhlberger, Ering“.

28. Oktober: Bei der heutigen Schützenversammlung der Schützengesellschaft Edelweiß wurde folgende Vorstandschaft gewählt:
1. Schützenmeister Ludwig Mühlschuster; 2. Schützenmeister Ludwig Moser; Kassier Peter Gründl und Schriftführer Kaspar Ortbauer.
 

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1929

4. Januar: Die Schützengesellschaft Edelweiß erhielt im Gasthaus Alois Riermeier die Genehmigung einer Schießanlage.
1.Schützenmeister: Ludwig Mühlschuster; 2. Schützenmeister Ludwig Moser; Kassier Peter Gründl; Schriftführer Kaspar Ortbauer.

Inventar Verzeichnis der Schützengesellschaft Edelweiß:
1 Zimmerstutzen; 1 Gewehrfutteral aus Segeltuch; 1 Mündungskappe und eine Gewehrkiste; 1 Teiler-Maschine; 1 Schützenkönigskette; 1 Protokollbuch, 2 Kassabücher, 1 Schreibbuch; 1 Zielerschutzbrille; 1 Zieleranzug; 2 Scheibenstände mit zwei Glöckchen; 2 Schießanzeigevorrichtungen; 5 Telegrafen; 4 Drehscheiben; 6 Mauerstifte und eine Verbindungsschraube; 10 Spezialfedern und 10 Schrauben zur Drehscheibe; 20 Standnummern zweimal von 1 – 10; 1 Zimmerstutzen nachgekauft; 1 Gewehrfutteral zu obigem Gewehr; 1 Mündungskappe für den neuen Stutzen; 1 Kasten im Nebenzimmer und eine Kiste im Dachboden; 4 Diplom (2 im Kasten und 2 im Rahmen des Gastzimmers).

Am 21. April war wieder Versammlung der Feuerschützen im Gasthaus zur Post. In der Vorstandschaft gab es keine Veränderungen.

12. Mai: Verordnungen der Schützengesellschaft Edelweiß:
• Die Schießabende finden jeden Sonntag statt (außer bei Veranstaltungen)
• Die Aufnahmegebühr beträgt 1 Mark; Monatsbeitrag 50 Pfennig
• Die Neuwahl findet jährlich nach dem Endschießen statt
• Der Zielerer bekommt an jedem Schießabend aus der Kasse 1 Mark
• Am heutigen Tag wurde Georg Hellinger zum Zielerer bestimmt


27. September: Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerschützen im Gasthaus zur Post beschloss man, dass zum Endschießen am 12. Oktober keine auswärtigen Vereine mehr eingeladen werden.
 

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1930

23. Februar: Bei der einberufenen Versammlung der Edelweißschützen fassten die anwesenden 17 Schützen folgende Beschlüsse:
• Jeder Schütze, der sich die Königswürde erschießt und somit die Ehre hat, die Schützenkette zu tragen, ist ab sofort verpflichtet, eine Münze oder irgend ein Stück, das zur Königskette passt, zu stiften und an der Königskette befestigen zu lassen
• Den Schützen ist es untersagt, für sich weder einen Schützen noch einen Nichtschützen schießen zu lassen
• Jeder Schuss, der am Stand abgegeben wird, hat Gültigkeit; ganz gleich, ob der Schütze selbst daran Schuld ist oder nicht.



Die Generalversammlung der Feuerschützen am 20. April erbrachte insofern eine Veränderung, als der Mann „für Feder und Kasse“, Paul Löw, dieses Amt niederlegte. Nachfolger wurde Löws Vorgänger Franz Nemmaier. Mit Rücksicht auf die wirtschaftlich trübe Zeit beschloss anschließend die Versammlung, in diesem Jahr nur insgesamt 8 Übungsschießen abzuhalten.

16./17. August: Die Zimmerstutzen – Schützengesellschaft „Edelweiß“ Malching richtete das diesjährige Gauschießen aus.

Am 27. September fand bei gutem Schießwetter das Endschießen der Feuerschützen statt. Von den 12 Schützenbrüdern waren 11 erschienen. Aus finanziellen Gründen musste u.a. beschlossen werden, dass sich jeder Schütze sein Schützenmahl selbst bezahlt.

Damit endeten die Aufzeichnungen im Protokollbuch der Feuerschützen Malching. Über weitere Aktivitäten dieser Schützen ist nichts mehr bekannt. Der Verein wird wohl den Schießbetrieb eingestellt haben. Der Grund dürfte gewesen sein, dass man sich dieses relativ teuere Hobby einfach nicht mehr leisten konnte. Das Geld war knapp und es gab ja auch noch die Konkurrenz durch den zweiten Malchinger Schützenverein, die Zimmerstutzen – Schützengesellschaft (= Schützengesellschaft Edelweiß).
(Ab hier ist es deshalb nicht mehr notwendig, jeden Verein extra zu benennen)

7. September: Bei der Generalversammlung der Schützengesellschaft Edelweiß wurde folgende Vorstandschaft gewählt:
1. Schützenmeister Johann Eichelseder; 2. Schützenmeister Alfons Moser; Kassier Peter Gründl; Schriftführer Kaspar Ortbauer (ab 9. Oktober Max Spitzendobler); Revisoren Franz Leeb und Johann Scheiblhuber; Materialverwalter Ludwig Moser.
 

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1931

16 März: Beim Endschießen der Edelweiß Schützen wurde Alfons Schützenkönig. Die Musik für den Schützenball kostete 30 Mark.

26. April: Die Neuwahl ergab folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister Johann Eichelseder; 2. Schützenmeister Alfons Moser; Kassier Peter Gründl; Schriftführer Georg Zinsberger und Materialverwalter Josef Schätz.
Ab diesem Jahr hat der Verein enorm mit dem Mitgliederschwund zu kämpfen. Viele Leute können es sich nicht mehr leisten, dem Schießsport zu huldigen.

Wie knapp das Geld war, zeigt folgende, uns heute lustig erscheinende Bemerkung des Schriftführers: „Alois Schmelz schenkte der Schützengesellschaft Edelweiß Malching laut einer Rechnung 3 Mark. Schützenheil dem edlen Spender“.
 

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1932

21. Januar: Eintrittspreise für den Schützenball: Herren 80 Pfennig; Damen 50 Pfennig.

22. März: Beim Endschießen beteiligten sich 15 Schützen. Neuer Schützenkönig wurde Georg Zinsberger.

22. Mai: Die Neuwahl der Vorstandschaft ergab folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister Johann Eichelseder; 2. Schützenmeister Alfons Moser; Kassier Peter Gründl; Schriftführer Kaspar Ortbauer; Materialverwalter Josef Schätz; Revisoren Franz Leeb und Josef Löw.

13./14. und 15. August: Beim Gauschießen in Ritzing beteiligten sich sechs Schützen. In der Gesellschaftsmeisterschaft siegten die Malchinger mit 327 Ringen.
 

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1933

21. Mai: Die Wahl bei der Generalversammlung ergab folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister Johann Eichelseder; 2. Schützenmeister Franz Leeb; Kassier Josef Völkl; Schriftführer Kaspar Ortbauer; Materialverwalter Josef Schätz; Revisoren Josef Löw und Alois Eichinger. Erstmalig gab es sogar einen Schlichtungsausschuss, der mit Otto Ittlinger und Ludwig Moser besetzt wurde.

17. Dezember: Erstmals spielte die Politik in den Schützenverein hinein. Es durfte nicht mehr gewählt werden, sondern es wurde nur noch bestimmt. Schützenschreiber Ortbauer protokollierte wie folgt: „Zu der einberufenen Mitgliederversammlung zur Neuwahl nach dem Führerprinzip erschienen 10 Mitglieder und der Ortsgruppenleiter Jakob Huber. Als Vereinsführer wurde der bisherige 1. Schützenmeister Johann Eichelseder bestimmt, zu dessen Stellvertreter Alfons Moser sowie als Revisoren Otto Ittlinger und Alois Eichinger. Der Vereinsführer (also Eichelseder) bestimmte zu seinem Beirat Alois Riermeier als Kassier, Kaspar Ortbauer zum Schriftführer und Josef Schätz zum Materialverwalter.
17. April: Beim Endschießen beteiligten sich 15 Schützen; neuer Schützenkönig wurde Alfons Moser.
 

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1935

In diesem Jahr hieß es Abschied zu nehmen von zwei verdienten aktiven Schützenbrüdern. Am 4. Mai verstarben im Alter von 28 ½ Jahren Alfons Moser und am 31. Dezember Leopold Ortbauer.
Im Sommer wurde nach einer Pause von mehreren Jahren die Feuerschützengesellschaft Ering neu gegründet. Als Übungslokal wurde der Wasserkeller ausgewählt. An den Sonn- und Feiertagen wurde dort kräftig getrunken. (Entnommen einem Artikel aus „Die Hofmark Ering in der Nazizeit“ in der Darstellung von Pfr. Sporrer – zusammengestellt von Pfr. Max Pinzl im Jahre 1995).
 

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1936

31. Oktober: Der 1. Schützenmeister Johann Eichelseder legte sein Amt nieder. Zu seinem Nachfolger bestimmte man Paul Moser und zu dessen Stellvertreter Franz Leeb.
 

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1937

26. April: Beim Endschießen beteiligten sich nur mehr 9 Schützen. Die Würde des Schützenkönigs eroberte Franz Leeb.
 

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1938

14. März: Beim Winterhilfswerkschießen wurde Josef Schätz neuer Schützenkönig.
 

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1939

19. März: Beim Winterhilfswerkschießen eroberte Franz Leeb den Titel des Schützenkönigs.

14. Oktober: Groß war die Bestürzung im Verein, als im Ort die Nachricht vom Tode des ersten Schützenmeisters Paul Moser im Alter von erst 35 Jahren bekannt wurde.
 

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1940

10. März: An diesem Tag fand letztmals ein Schießabend der Zimmerstutzen – Schützengesellschaft Malching statt. Für das Schießen zu Gunsten des Winterhilfswerkes wurde Munition zum Preis von 8 Mark aufgewendet.
 

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1941

Am 23. April wurde letztmalig während des 2. Weltkrieges ein Schützenball abgehalten. Für die Musik bezahlte man 35 Mark.
 

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1945

21. März: Mit einem Überschuss von 26,48 Mark schließt das Kassenbuch der Zimmerstutzen – Schützengesellschaft ab.

Mit der Besetzung Malchings durch amerikanische Truppen am 2./3. Mai war auch eine strenge Hausdurchsuchung nach Waffen verbunden. Alle Waffen, so auch Zimmerstutzen, mussten abgeliefert werden. Auf einem Acker südlich der Staatsstraße wurden sämtliche Waffen verbrannt und vernichtet (Pfr. Schanderl).

Nach dem verlorenen 2. Weltkrieg dauerte es 6 Jahre, bis die Schützen wieder ihren Schießbetrieb aufnehmen konnten. Man musste praktisch wieder bei „Null“ anfangen.
 

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1951

7. Januar: „Bei der im Gasthaus Riermeier – Freudenstein stattgefundenen Schützenversammlung, die vom Altvorstand der Schützengesellschaft „Edelweiß Malching“, Franz Fischer, Nündorf, und einigen alten treuen Schützenbrüdern einberufen wurde, wurde beschlossen, den Schießsport bei geselligem Beisammensein wieder aufzunehmen und zu pflegen. Das Schießen soll vorerst mit einem noch zu erwerbenden Luftgewehr eröffnet werden“.
Bei dieser Versammlung wählte man folgende Vorstandschaft:
Vorstand: Franz Fischer, Landwirt aus Nündorf; 1. Schützenmeister: Franz Leeb, Mechanikermeister aus Malching; 2. Schützenmeister: Kaspar Ortbauer, Landwirt aus Asperl; Kassier: Paul Knabl, Lagerhausverwalter aus Nündorf; Schriftführer: Alois Priermeier, Kaufmann; Materialverwalter: Josef Schätz, Zimmermann; Revisoren: Josef Egginger. Verw. Inspektor und Ludwig Kaisersberger, Müllermeister,alle aus Malching.

Inventarverzeichnis:
2 Luftgewehre (Ankaufspreis je DM 65,--); 1 Gewehrschrank; 2 Schießstände mit je 2 Aufzeigern; 1 Gewehrfutteral; 1 Teilermaschine; 1 Schützenkette; 1 Zielereranzug; Drehscheiben, Telegrafen, 1 Wischstock.

21. Januar: 27 Schützen beteiligten sich beim Eröffnungsschießen mit Luftgewehren. Die vom Schützenmeister Franz Leeb gestiftete Ehrenscheibe gewann Ambros Seitz.

8. April: Beim Endschießen sicherte sich Ludwig Kaisersberger die Krone des Schützenkönigs.
Abends um 18.00 Uhr war Schützenumzug mit anschließender Preisverteilung und Schützenball.

6. September: Bei der Schützenversammlung beschloss man, in der Schießperiode 1950/51 jeden Donnerstag ein Vortel- und ein Meisterschaftsschießen abzuhalten.
Schießordnung:

1. Vortelschießen:
5 Schuss auf schwarze Verbandscheibe; Bewertung für Vortel nach Tiefschuss. 1 Schuss auf rote Verbandscheibe; Bewertung nach Tiefschuss für Ehrenscheibe. Den ersten Vortel mit Ehrenscheibe gibt der Herbergswirt. Gewinner des Vortels ist jeweils der Schütze, welcher den besten Tiefschuss abgibt. Der Gewinner des Vortels hat für das nächste Schießen den Vortel und eine Ehrenscheibe zu stiften

2. Meisterschaftsschießen:
Das Schießen auf die Meisterscheibe ist jedem Schützen freigestellt. Ein Los = 5 Schuss, kostet 25 Pfennig und kann beliebig nachgekauft werden.
 

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1952

27. April: Beim Endschießen hatte sich Alois Wimmer aus Urfar den Titel des diesjährigen Schützenkönigs gesichert.

13. Mai: Ein schwerer Verlust traf die Schützen. Franz Fischer, Vorstand und Initiator für die Wiederaufnahme des Schießsports im Jahre 1951 nach dem Zusammenbruch, verstarb im Alter von 68 Jahren. „Ehre seinem Andenken“.

27. Oktober: Die Hauptversammlung bestätigte die bisherige Vorstandschaft im Amt.
 

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1953

19. April: Peter Wieve aus Malching konnte als neuer Schützenkönig gekrönt werden.

14., 20. und 21 Juni: Im Hof des Herbergslokales Freudenstein fand das diesjährige Gauschießen des Schützengaues Simbach statt. Bei sehr reger Beteiligung wurde auf 12 Stände geschossen. Beim Schießen auf die Festscheibe bewies der damals erst 16-jährige Peter Moser aus Malching Nervenstärke und trug nach einem „Rittern“ (Zweikampf um den Gewinn bei Ringgleichheit) den Sieg davon. Als Preis erhielt er eine Armbanduhr im Werte von 60 D-Mark.

5. November: Die Jahreshauptversammlung wählte folgende neue Vorstandschaft:
1. Schützenmeister: Franz Leeb; 2. Schützenmeister: Josef Fischer; Kassier: Paul Knabl; Schriftführer: Johann Schreiber.

Bei dieser Versammlung wurde beschlossen, den Schützenverein „Edelweiß Malching“ in „Feuerschützengesellschaft Malching“ umzubenennen, um die alte Schützentradition, welche seit fast 300 Jahren besteht, weiterhin aufrechtzuerhalten.
 

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1954

16. April: Den Titel des Schützenkönigs sicherte sich Erhard Huber.

24. Juni: Beim Gauschießen in Julbach belegte die Malchinger Mannschaft hinter Simbach einen hervorragenden 2. Platz bei der Gaugesellschaftsmeisterschaft. Das Schießen auf die „Festscheibe“ gewann Georg Fischer, Bucklmühle.

14. November: Bei der Jahreshauptversammlung bestätigte man die bewährte Vorstandschaft. Man kam aber auch überein, eine Vereinsfahne zu kaufen.
 

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1955

18. Januar: Erstmals wurde von einer Christbaumfeier berichtet. Versteigerer Josef Schätz sorgte auf humorvolle Art dafür, dass ein sehr guter Erlös in die Vereinskasse floss.

17. April: Beim Schützenball kam die Blaskapelle Schmalhofer aus Rotthalmünster sehr gut an. Neuer Schützenkönig wurde wieder Alois Wimmer aus Urfar.

18. November: Durch Handaufheben wählte man bei der Jahreshauptversammlung wieder die bisherige Vorstandschaft. Dem Verein gehörten 31 Mitglieder an.

19. Dezember: Die Vorstandschaft bestellte vertraglich bei der Stickerei Miedl aus Tann die noch heute verwendete prächtige Schützenfahne.
 

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1956

6. Januar: Die Gauversammlung des Schützengaues Simbach beschloss, das Gauschießen an Malching zu vergeben. Die Malchinger wollten bei dieser Veranstaltung nicht nur das 300-jährige Gründungsfest begehen, sondern auch die Vereinsfahne weihen lassen.

14. April: Am Endschießen nahmen 37 Schützen teil. Neuer Schützenkönig wurde Peter Moser.

29. Juni – 7. Juli: Das Gauschießen war mit der 300-Jahr-Feier und der Fahnenweihe verbunden.
138 Schützen kämpften um die ausgesetzten Pokale und Preise. Die Malchinger mischten wieder sehr gut mit. Auf der Festscheibe belegten Paul Knabl und Georg Fischer die Plätze 2 und 3. Hinter dem neuen Gauschützenkönig Oberhauser aus Julbach eroberte Peter Moser Rang 2. Den Gaupokal gewann die Schützen aus Simbach vor Julbach und Malching.
8. Juli: Das herrliche Sommerwetter hatte die Feiern zum 300-jährigen Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe zu einem Glanz werden lassen. Gegen 9.30 Uhr formierte sich der Festumzug unter Beteilung von vielen Vereinen aus nah und fern in Richtung Kirche um die Fahne weihen zu lassen. Beinahe hätte es aber keine Fahnenweihe gegeben, denn die Fahne wurde erst am Weihetag fertig. Die Ehrengäste (Fahnenmutter Hedwig Stocker aus Harmannsöd, Landrat Dr. Wimmer, Schirmherr Bürgermeister Gottschaller, Bezirksschützenmeister Semmler und Gauschützenmeister Plendl) hatten in mit edlen Rössern bespannten Landauern Platz genommen. Um die Übernahme der Patenschaft waren die Zeitlarner Schützen gebeten worden, die sich sehr über diese Ehre freuten. Von allen Rednern wurde den Malchinger Verantwortlichen um Schützenmeister Franz Leeb eine hervorragende Organisation bescheinigt.
Dem Festausschuss gehörten an:
Schirmherr Georg Gottschaller, 1. Schützenmeister Franz Leeb, 2. Schützenmeister Josef Fischer, Schriftführer Johann Schreiber, Kassier Paul Knabl sowie Kaspar Ortbauer, Erhard Huber und Kaspar Egginger.
Aus Freude und Wertschätzung hatte Kapellmeister Franz Schmalhofer aus Rotthalmünster eigens einen Malchinger Schützenmarsch komponiert, den er natürlich zum Besten gab.

8. November: Bei der Jahreshauptversammlung erhielt die bisherige Vorstandschaft wieder das Vertrauen. Die Mitgliederzahl war von 31 auf 47 angewachsen.
 

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1957

24. April: In diesem Jahr konnte Michael (Michl) Broser als Schützenkönig ausgerufen werden.

21. November: Bei der Jahreshauptversammlung wählte man einen neuen Kassier. Lothar Gottschaller übernahm dieses Amt von Paul Knabl. Die übrige Vorstandschaft blieb im Amt.
1. Schützenmeister: Franz Leeb; 2. Schützenmeister Josef Fischer; Kassier: Lothar Gottschaller; Schriftführer: Johann Schreiber.
 

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1958

26. April: 39 Schützen kämpften an den Schießständen und gaben dabei über 8000 Schuss ab, bevor Bernhard Kreileder als Schützenkönig feststand.

4. November: Durch Handaufhebung bestätigte man bei der Jahreshauptversammlung die bisherige Vorstandschaft. Mitgliederstand: 54 Personen.
 

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1959

29. April: An sechs Schießständen wurde beim Endschießen gekämpft. Schließlich konnte Johann Alber aus Beham als Schützenkönig bekannt gegeben werden.

9. November: Die alte Vorstandschaft verblieb im Amt. Den weiteren Verlauf des Abends beschrieb Schützenchronist Schreiber wie folgt: „Die Kasse wurde von den Prüfern in Ordnung befunden und so ging es gleich zum gemütlichen Teil über, denn die 50 halbe Bier, welche die Brauerei alljährlich zur Generalversammlung stiftet, müssen auch in aller Gemütlichkeit getrunken werden“.
 

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1960

30. April/1. Mai: Wie alle Jahre war die Beteiligung am Endschießen sehr groß, denn die schönen Preise spornten die Teilnehmer an, den besten Tiefschuss zu erzielen. Schützenkönig wurde Wilhelm Hautz.

3. November: Zur Jahreshauptversammlung waren 30 Schützen erschienen. Die Neuwahl der Vorstandschaft wurde zu einem Vertrauensbeweis für die erfahrenen Funktionäre des Vereins. Sie bestätigten die bisherige Leitung des Vereins mit einer Ausnahme. Für den zurückgetretenen Kassier Lothar Gottschaller wählte man Georg Granzer neu in die Vorstandschaft.
1. Schützenmeister: Franz Leeb; 2. Schützenmeister: Josef Fischer; Kassier: Georg Granzer; Schriftführer: Johann Schreiber.
 

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1961

2. Mai: Beim Endschießen herrschte wieder Hochbetrieb an den Schießständen. Als neuer Schützenkönig wurde Franz Ortbauer ermittelt.

27. Oktober: Für den erkrankten 1. Schützenmeister Franz Leeb eröffnete dessen Stellvertreter Josef Fischer die Jahreshauptversammlung. Bis auf den Kassier blieb die bisherige Vorstandschaft am Ruder. Für den zur Bundeswehr einberufenen Georg Granzer übernahm Peter Moser seine Nachfolge.

13. November: Zum ersten Mal senkte sich die neue Vereinsfahne über das Grab eines verdienten Schützen, denn Ehrenvorstand Kaspar Ortbauer wurde zu grabe getragen.
 

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1962

25. April: Beim Endschießen herrschte wieder Hochbetrieb an den Schießständen. Den Titel eines Schützenkönigs eroberte Paul Löw.

22. November: Die Generalversammlung schenkte der bisherigen Vorstandschaft wieder das Vertrauen.
1. Schützenmeister Franz Leeb; 2. Schützenmeister: Josef Fischer; Kassier Peter Moser; Schriftführer: Johann Schreiber; Schießwart: Adolf Kugler
 

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1963

23. April: 30 Schützen kämpften beim Endschießen um die besten Preise und Platzierungen. Georg Fischer sicherte sich in diesem Jahr die Krone des Schützenkönigs.

7. November: Bei der Jahreshauptversammlung wollte Schriftführer Schreiber aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen. Man kam schließlich überein, dass Schreiber im Amt bleibt und für die Schießabende ein 2. Schreiber zugeteilt wird. Die Wahl ergab folgende Zusammensetzung der Vorstandschaft:
1. Schützenmeister Franz Leeb; 2. Schützenmeister Josef Fischer; Kassier Peter Moser; Schriftführer Johann Schreiber, Stellvertreter Gottfried Benischke.
 

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1964

23. April: Zum Endschießen traten 32 Schützen an. Nach einem spannenden Verlauf konnte Georg König aus Bullarn die Embleme des neuen Schützenkönigs entgegennehmen.

19. Mai: Das Gauschießen in Münchham brachte für die Malchinger wieder höchst erfreuliche Ergebnisse. Neuer Gauschützenkönig wurde Gottfried Benischke und die Jubiläumsscheibe gewann Georg Granzer.

12. November: Bei der Jahreshauptversammlung gedachte man eingangs ehrend der drei in diesem Jahre verstorbenen Schützenbrüder Paul Löw, Paul Moser und Karl Ebertseder. Die Neuwahl brachte eine personell veränderte Zusammensetzung der Vorstandschaft:
1. Schützenmeister: Josef Fischer; 2. Schützenmeister: Gottfried Benischke; Kassier: Peter Moser; Schriftführer: Johann Schreiber; Waffenwart: Adolf Kugler; Fahnenjunker: Ludwig Birndorfer.
Der langjährige 1. Schützenmeister Franz Leeb, der nicht mehr kandidiert hatte, wurde von seinem Nachfolger Josef Fischer zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
 

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1965

29. April – 2. Mai: 35 Schützen kämpften vier Tage lang um die besten Teiler und die meisten Ringe. Nach Abschluss des Endschießens stand mit Ludwig Birndorfer ein neuer Schützenkönig fest. Beim folgenden Umzug durch die Hofmark gab Zielerer Josef Schätz ein gutes Beispiel alter Schützentradition.

Die Mannschaft der Malchinger Schützen mit Peter Moser, Adolf Kugler, Georg Granzer, Hubertus Lang und Gottfried Benischke sicherte sich in der Klasse I der Gaurundenwettkämpfe des Schützengaues Simbach den Meistertitel. Mit dieser Leistung stiegen sie in die Bezirksklasse I auf. Mit der gleichen Leistung wurden die Malchinger auch Gaugesellschaftsmeister 1965.

30. September: Weil der seit 1953 amtierende Schriftführer Johann Schreiber sein Amt aus gesundheitlichen Gründen in jüngere Hände übergab, wurde folgende neue Vorstandschaft gewählt:
1. Schützenmeister: Josef Fischer; 2. Schützenmeister und Sportwart: Gottfried Benischke; Kassier Peter Moser; Schriftführer: Herbert Leeb; Waffenwart: Adolf Kugler

Bei dieser Jahreshauptversammlung wurde auch festgelegt, das Gauschießen 1966 zu übernehmen. Außerdem beschloss man, sich in der Schießsaison 1965/66 mit zwei Mannschaften an den Gaurundenwettkämpfen zu beteiligen (in der Bezirksklasse I und in Gruppe I auf Gauebene).
 

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1966

19. – 23. April: Die Anhänger des edlen Schützensports kämpften nach ritterlicher Gesinnung nach den besten Ringen und Teilern. Nach Abschluss des Endschießens stellte Schützenmeister Josef Fischer seinen Bruder Georg Fischer als neuen Schützenkönig vor.
Schützenschreiber Herbert Leeb: „Nach alt herkömmlichem Brauch wurde der nun folgende Schützenumzug vom Zielerer Josef Schätz mit lautem „Juuchee“ angeführt. Die Schmalhofer Kapelle aus Rotthalmünster sorgte für die nötige rhythmische Begleitung“.

13. bis 22. Mai: Der Schützengau Simbach richtete heuer zum 16. Male das Gauschießen aus, das in diesem Jahre wieder in Malching stattfand. Hierzu erwarb man zusätzlich noch eine Luftpistole und zwei neue rückstoßfreie „Diana“- Luftgewehre. Über 200 Schützen verschossen an 16 Ständen 44104 Kugeln, bevor die Sieger und Platzierten feststanden. Die Malchinger Ausrichter erwiesen sich wieder als hervorragende Organisatoren. Sie zeigten aber auch, dass hervorragende Schützen in ihren Reihen waren: „Festscheiben“: 2. Platz für Adolf Kugler, 5. Platz für Hubertus Lang und 77 Schützen; „Jubiläumsscheibe“: 4. Platz für Ludwig Birndorfer; „Luftpistole“: 3. Platz für Alfons Zimmerbauer und 5. Platz für Gottfried Benischke. Die Gaugesellschaftsmeisterschaft gewann Simbach vor den kgl. priv. Feuerschützengesellschaft Malching in der Besetzung Georg Granzer, Franz Hofmann, Hubertus Lang, Adolf Kugler und Bernhard Kreileder.
Den neuen Gauschützenkönig 1966, Hermann Lindner aus Zeilarn, trugen seine Ritter auf ihren Schultern unter dem Beifall der zahlreichen Gäste durch die Tischreihen des Saales.

29. September: Nach langer Krankheit verstarb der langjährige Schriftführer und vorbildliche Schützenbruder Johann Schreiber im 70. Lebensjahr.

20. Oktober: Die Vorstandschaftswahlen erbrachten folgende Zusammensetzung:
1. Schützenmeister: Josef Fischer; 2. Schützenmeister: Gottfried Benischke; Kassier: Peter Moser; Schriftführer: Georg Rothbauer; Fahnenjunker: Ludwig Birndorfer und Johann Riermeier aus Putz; Sportleiter: Georg Granzer; Waffenwart: Adolf Kugler.

Mit Stolz konnte der 1. Schützenmeister vermelden, dass die Malchinger Schützen in den Rundenwettkämpfen der Bezirksklasse Ost einen hervorragenden dritten Platz erobert haben. Mittlerweile gehörten 78 Mitglieder dem Verein an.
 

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1967

3. bis 8. April: Beim Endschießen gaben die teilnehmenden 32 Schützen über 7.000 Schuss ab. Nach Auswertung aller Ergebnisse konnte 1. Schützenmeister Josef Fischer, mit Bernhard Kreileder den neuen Schützenkönig vorstellen.

23. November: Zur Generalversammlung waren 31 Mitglieder erschienen. Sie wählten folgende Vorstandschaft:
1. Schützenmeister: Josef Fischer (auf 3 Jahre); 2. Schützenmeister: Gottfried Benischke (auf 3 Jahre); Kassier neu gewählt: Alfons Zimmerbauer; Schriftführer: Georg Rothbauer; Sportleiter: Peter Moser; Jugendsportleiter: Adolf Kugler; Zielerer: Josef Schätz; Fahnenjunker: Paul Löw.
Außerdem beschloss man a) den Erwerb von 2 Gewehren; b) die Anschaffung eines Fahnenkastens sowie eines Aushängekastens.
 

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1968

6. Januar: Die Generalversammlung des Schützengaues Simbach fand in Malching statt. Von den 24 Schützengesellschaften, die dem Gau angehören, waren 22 mit teils starken Abordnungen vertreten. Besondere Erwähnung fanden die großartigen Leistungen des zweifachen Weltmeisters Konrad Wirnhier aus Pfarrkirchen.

23. April: Den Wanderpokal des Franz-Fischer-Gedächtnisschießens entschied Franz Hofmann vor Marian Broser.

27. April: Über 40 Schützen nahmen am Endschießen teil. Neuer Schützenkönig wurde Georg Granzer.
Erstmals ermittelten auch die Jungschützen ihren Schützenkönig. Diesen Titel sicherte sich Reinhard Rothbauer.
Zur Siegerehrung wurden auch die in Gauwettbewerben erzielten Leistungen bekannt gegeben. Auf Gauebene belegte Gottfried Benischke einen vierten Platz im Luftpistolenschießen. Mit Zimmerstutzen erschossen sich Franz Hofmann und Georg Granzer eine Gold- und eine Bronzeplakette.
Abordnungen des Vereins beteiligten sich beim niederbayerischen Schützenabend am 9. Juni in Straubing, bei der Fahnenweihe am 23. Juni in Pillham und bei der Fahnenweihe am 30. Juni in Eggstetten.

7. November: Bei der Generalversammlung war keine Neuwahl notwendig. In seinem Bericht zeigte Kassier Alfons Zimmerbauer auf, dass die vergangene Schießsaison den Erwartungen in finanzieller Form nicht mehr entsprach. Im Gespräch war der traditionelle Schützenumzug.
Der Verein brach mit einem Tabu, denn mit Anna Schönbauer und Therese Freudenstein wurden erstmals Schützendamen in den verein aufgenommen.

12. Dezember: 24 Mitglieder fanden sich zu einer außerordentlichen Versammlung ein. Gegenstand war hierbei die Abstimmung bzw. die Annahme der neuen Satzung für die königlich privilegierten Feuerschützengesellschaften in Bayern.
 

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1969

6. Januar: Eine Abordnung nahm an der alljährlichen Gauversammlung, die diesmal in Tann stattfand, teil.

14. bis 19. April: Eine ganze Woche knallten im Vereinslokal die Büchsen, ehe die Sieger ermittelt werden konnten. Der neue Schützenkönig Josef Schmelz löste seinen Vorgänger Georg Granzer ab.
Der Schützenkönig der Junioren des Vorjahres, Reinhard Rothbauer, verteidigte seinen Titel.

16. Oktober: Bei der Jahreshauptversammlung war wiederum keine Neuwahlen notwendig. Die bisherige Vorstandschaft verblieb im Amt. Die Versammlung beschloss aber die Wahl eines Gesellschaftsausschusses, in den Leo Spitzendobler, Johann Riermeier, Josef Schmelz und Josef Friedl gewählt wurden. Im kommenden Jahr müssen drei weitere Mitglieder hinzugewählt werden, so dass dieser Ausschuss stets mit sieben Mitgliedern besetzt wird. Die Versammlung war mehrheitlich dafür, dass künftig beim Endschießen der Schützenkönig unbeschränkt ausgeschossen wird.
 

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1970

18. April: Unter reger Beteiligung ging es beim Endschießen wieder um die wertvollen Pokale, sowie weitere Sach- und Geldpreise. Zum neuen Schützenkönig wurde Georg Granzer ausgerufen.
Die Krone des Jugendschützenkönigs sicherte sich Rainer Kirsch.
Für den Schützenball hatte man die Spitzenkapelle „die Tel-Stars“ verpflichtet.

30. Mai: Der Verein musste Abschied nehmen von seinem langjährigen 1. Schützenmeister Franz Leeb, der im Alter von 66 Jahren verstarb.

15. Oktober: Die Jahreshauptversammlung war sehr gut besucht. An der Führung gab es keine Veränderungen. Die Mitgliederbestand umfasste 81 Personen.
 

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1971

In diesem Jahr sicherte sich Alfons Zimmerbauer die Königskrone.
Als Nachfolger für den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen 1. Schützenmeister Josef Fischer wurde Herbert Leeb gewählt.
 

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1972

23. November: Schützenmeister Herbert Leeb wies bei der Generalversammlung darauf hin, dass laut Vereinssatzung eine Neuwahl stattfindet. Die anschließende Wahl brachte folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Herbert Leeb; 2. Schützenmeister: Peter Moser; Kassier: Alfons Zimmerbauer; Schriftführer neu: Paul Löw (Georg Rothbauer war zu stark beruflich eingespannt); Waffenwart: Adolf Kugler; Sportleiter: Peter Moser; Fahnenjunker: Johann Riermeier, Putz und Reinhard Rothbauer; Ausschussmitglieder: Benischke, Hofmann und Josef Fischer.

Da uns über das Vereinsjahr 1971 – 1972 keine Informationen vorliegen, ist der Bericht von SF Paul Löw von Interesse: „Nach dem schon im Vorjahr der Schießbetrieb mit schwacher Beteiligung durchgeführt wurde, suchte man nach einer Neugestaltung der Schießabende. Um den Schießbetrieb wieder mehr zu aktivieren, fasste man den Beschluss, die Schießabende nur noch einmal monatlich abzuhalten und zwar immer am ersten Donnerstag des Monats“.
Löw berichtete weiter: „Leider fand aber dieser Beschluss keinen besonderen Anklang bei den Schützenbrüdern. Einige wenige Schützen kamen pünktlich zu den Schießabenden. Doch fehlte ihnen die Initiative, wegen 3 – 4 Schützen die Stände aufzubauen. Als dann gegen 21.00 Uhr weitere Schießwillige kamen, die aber keine aufgebaute Schießanlage vorfanden, traten diese wieder enttäuscht den Heimweg an. Da sich dieser Ablauf einige Male wiederholt hatte, war es kein Wunder, dass sich dies nachteilig für unseren Verein auswirkte und es im Vereinsleben kriselte“.
 

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1973

6. Januar: Am Dreikönigstag fand die alljährliche Gauversammlung in Zeilarn statt.

29. November: Zur Generalversammlung konnte Schützenmeister Leeb zahlreiche Mitglieder begrüßen sowie aus besonderem Anlass auch die Herren Münichsdorfner und Reindl von der Landpolizei Griesbach.
Im September wurde nämlich im Vereinslokal Freudenstein eingebrochen und vier Gewehre der Marke „Diana“ sowie eine Luftpistole der Marke „Walther“ gestohlen. Die beiden Polizisten gaben einen kurzen Bericht über den Verlauf der Ermittlungen. Dieser Waffendiebstahl hatte eine internationale Fahndung ausgelöst. Zwei Luftgewehre und die Luftpistole wurden von einem Fußgänger in der Nähe von Engelhartszell gefunden. Die restlichen beiden Gewehre wurden bei Personen sichergestellt, als sie die deutsch – schweizerische Grenze passieren wollten.

Leider konnte Schriftführer Paul Löw über das abgelaufene Jahr keine positiven Nachrichten vermelden: „In keinem der vorausgegangenen Vereinsjahre nach dem Krieg wurde dem Schützensport so wenig Interesse entgegengebracht, wie im Berichtsjahr 1973. Es kam so weit, dass das traditionelle Endschießen erstmals nach dem Krieg nicht abgehalten wurde. Was war los mit den Malchingern? Vor ein paar Jahren mischten sie noch kräftig in der Bezirksliga mit und jetzt scheint alles einzuschlafen“. Diesen Trend bestätigte auch die rückläufige Mitgliederzahl von derzeit 72 Personen.

30. Dezember: Der Einladung zur Gauversammlung in Fürstberg folgten nur vier Malchinger.
 

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1974

16. Januar: Im Alter von 75 Jahren verstarb das Ehrenmitglied Franz Scheiblhuber.

25. Januar: Nachdem der Schützengesellschaft die gestohlenen Waffen wieder ausgehändigt worden waren, konnte dem Übungsschießen nichts mehr im Wege stehen.
Um die Aktiven wieder mehr für das Schießen zu begeistern, hatte die Vorstandschaft ein neues Programm erarbeitet: Das Übungsschießen fand ab sofort wöchentlich immer am Freitag ab 19.30 Uhr statt. Alle Ring- und Blattergebnisse wurden bei jedem Übungsschießen auf einer persönlichen Karte aufgezeichnet. Bis zum Endschießen mussten eine gewisse Anzahl Eintragungen vorhanden sein. Bei der Auswertung wurden Ringzahl und Blatt-Teiler zusammengezählt. Somit hatten auch die weniger guten Schützen gute Chancen, Preise zu erringen. Diese Neuerung hatte sich tatsächlich bezahlt gemacht.

30. April – 18. Mai: Mit mäßigen Schießleistungen kehrten die Teilnehmer vom 24. Gauschießen aus Tann zurück.

16. – 18. Mai: Für das Endschießen hatte die hiesige Geschäftswelt sehr schöne Preis und großzügige Spenden ermöglicht. Die Preisverteilung begann mit der Inthronisierung des neuen Schützenkönigs Leopold Spitzendobler.

25. Juli: Im Alter von nur 28 Jahren verschied der liebe Schützenbruder Marian Broser, der einer heimtückischen Krankheit erlag.

31. Oktober: 38 Mitglieder waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Die Versammlung brachte eine Neuerung, denn die „Schützenbrüder“ erhielten Verstärkung durch „Schützenschwestern“. Gründungsmitglieder der Damenmannschaft waren: Eva Leeb, Marianne Brennhofer, Sigrid Herterich, Ursula Löw, Renate Spitzendobler, Christa Granzer, Elisabeth Moser und Lydia Zimmerbauer.
 

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1975

12. April: Als neuen Schützenkönig stellte Schützenmeister Herbert Leeb Schützenbruder Franz Hofmann vor.

31. Oktober: Die Jahreshauptversammlung war 40 Mitgliedern sehr gut besucht. Dabei regelte man die Kostenbeteiligung der einzelnen Vereine bei Beerdigungen. Diese werden weiterhin vom Krieger- und Veteranenverein, der Feuerwehr sowie dem Schützenverein anteilmäßig getragen, nicht aber vom Sportverein.

28. Dezember: Im Alter von 74 Jahren verschied nach langer schwerer Krankheit unser lieber Schützenbruder Josef Schätz. Als „Zielerer“ wird er den Malchinger Schützen unvergessen bleiben.
 

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1976

11. April: Mit dem besten Blatt erkämpfte sich beim Endschießen erstmalig Anton Bachl die Würde des Schützenkönigs. Schützenkönigin wurde Marianne Brennhofer mit einem 87 Teiler.

29. Oktober: 39 Mitglieder wählten bei der Jahreshauptversammlung die neue Vorstandschaft: 1. Schützenmeister: Herbert Leeb; 2. Schützenmeister (neu): Paul Ebertseder; Kassier: Alfons Zimmerbauer; Schriftführer: Paul Löw; Sportwart: Peter Moser; Jugendwart: Franz Hofmann und Fahnenjunker: Karl Riermeier.

Die Versammlung sprach sich auch dafür aus, anlässlich des jährlichen Endschießens wieder einen Schützenumzug zu veranstalten.

Um die historischen Schützenscheiben, die im baufälligen uralten Schützenstadel aufbewahrt wurden, zu retten, wurde die Vorstandschaft aufgefordert, für die Sicherstellung dieser wichtigen Zeitzeugen zu sorgen.
 

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1977

14. Mai: An sechs Abenden hatten 37 Schützen am Endschießen teilgenommen. Als neuer Schützenkönig wurde Paul Moser ermittelt. Den traditionellen Schützenumzug führte die 30 Mann starke Innviertler Blaskapelle an.

17. Oktober: Mit der Generalversammlung wurde zugleich auch die neue Schießsaison eröffnet. Bei Essen und Freibier führte 1. Schützenmeister Herbert Leeb gelungene Dias vom Schützenfasching vor.
 

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1978

22. April: Um 17.00 konnte der neue Schützenkönig ausgerufen werden. Es war der 1. Schützenmeister Herbert Leeb, der sich in einem spannenden Wettkampf den diesjährigen Titel sicherte. Dank eines Gönners konnte auch wieder der Schützenumzug durchgeführt werden. Zum Schützenball spielte das „Enzian Trio“ auf.

25. Oktober: Die Jahreshauptversammlung war relativ gut besucht. Dem Verein gehören derzeit 77 Mitglieder an.
Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister Herbert Leeb, 2. Schützenmeister Paul Ebertseder, Schriftführer und Kassier: Alfons Zimmerbauer.
 

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1979

22. April: Beim Endschießen löste Karl Riermeier Schützenmeister Herbert Leeb als neuer Schützenkönig ab.
 

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1980

3. Mai: Paul Ebertseder gewann beim Endschießen unter 33 Teilnehmern den Königstitel.

24. Oktober: Die Tagesordnungspunkte bei der Jahreshauptversammlung waren der Jahresbericht durch den 1. Schützenmeister, Kassenbericht mit Überprüfung sowie Vorschläge und Anregungen zum neuen Schützenjahr. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Essen mit Freibier.

12. Dezember: Zur Auffrischung der Kasse wurde zum ersten Mal ein Nussschießen durchgeführt.
Bei diesem „Gaudischießen“ werden Walnüsse gespalten, ausgenommen und mit Gewinnnummern versehen. Anschließend müssen die Nüsse wieder zusammengeklebt und an Schnüren am Zielstand aufgehängt werden.
 

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1981

2. Mai: 37 Schützen, davon 9 Jungschützen, zeigten beim Endschießen im Vereinslokal Freudenstein hervorragenden Schießsport. Unter dem Beifall der anwesenden Mitglieder übergab Schützenmeister Herbert Leeb die Schützenkette dem neuen Schützenkönig Franz Hofmann.

27. Juni: Im Stadel von Alois Wimmer aus Urfar luden die Schützen zum 1. Sommer-Schützenfest ein.

30. Oktober: Zur Jahreshauptversammlung fanden sich nur 25 Mitglieder ein.

Die Gemeindeverbindungsstraße von Malching nach Nündorf hieß im Volksmund seit jeher „Schützenstraße“. Bei der Einführung von Straßennamen am 10. April d.J. gab der Gemeinderat dieser Straße auch offiziell den Namen „Schützenstraße“.
 

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1982

5. Februar: Unter dem Motto „die neue oder alte Schützentracht“ veranstaltete man im Vereinslokal eine gutbesuchte Faschingsgaudi.

23. April: Beim diesjährige Endschießen sicherte sich Paul Ebertseder mit einem 45-Teiler nach 1980 wieder den Titel des Schützenkönigs.

30. Oktober: 40 Mitglieder waren diesmal der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt. Die Neuwahl erbrachte folgende Zusammensetzung der Führungsriege: 1. Schützenmeister Herbert Leeb, 2. Schützenmeister Hermann Mayer, Schriftführer und Kassier: Alfons Zimmerbauer.
 

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1983

23. April: Auch Schützenmeister Herbert Leeb gelang das Kunststück nach 1978 zum zweiten Male Schützenkönig zu werden.

9. Juli: Angelockt vom vorzüglichen Festbier und einer erstklassigen Brotzeit waren wieder viele Malchinger der Einladung zum dritten Stadlfest in Urfar gefolgt.

29. Oktober: Bei der Jahreshauptversammlung zeichnete Gauschützenmeister Ludwig Böcklbauer den 2. Schützenmeister Hermann Mayer sowie Karl Riermeier, Alois Wimmer, Josef Lindner und den erfolgreichsten Malchinger Schützen, Robert Hofmann, mit dem goldenen Protektoratszeichen aus.

9. Dezember: In gewohnt lustiger Weise fand wieder das Nussschiessen statt.
 

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1984

4. Februar: Zu einer lustigen Faschingsgaudi trafen sich viele Mitglieder in der Pöllmannhütte.

5. Mai: Nach großer Spannung gab 1. Schützenmeister Herbert Leeb seinen Stellvertreter Hermann Mayer als neuen Schützenkönig bekannt. Adrian Hofmann siegte bei der Jugend.

9. November: Die Jahreshauptversammlung verlief harmonisch ohne Aufregungspunkte.
 

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1985

13. April: Hermann Mayer verteidigte mit einem 31-Teiler seinen Titel aus dem Vorjahr mit Bravour und wurde wieder Schützenkönig.

12. Dezember: Beim Nussschiessen konnte die Vereinskasse wieder aufgefrischt werden. Es kam aber auch der Spaß nicht zu kurz.

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1986

12. April: Hermann Mayer gelang der Hattrick. Zum dritten Male in Folge sicherte er sich die Königswürde.

28. Juni: Mit Festbier und bayerischen Schmankerln wurden auch heuer wieder die vielen Besucher des Stadelfestes in Urfar verwöhnt.

31. Oktober: Die Jahreshauptversammlung wählte folgende neue Vorstandschaft:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Hermann Mayer; Kassier: Alfons Zimmerbauer; Schriftführer: Carola Granzer; Jugendleiter: Paul Freudenstein; Zeugwart: Alois Wimmer; Fahnenjunker: Adrian Hofmann.
Dem Gesellschaftsausschuss gehören an: Herbert Leeb, Georg Granzer, Marianne Brennhofer, Josef Weinzierl, Alfons Mayer sen. und Peter Moser.
Mit der neuen Vorstandschaft wurde auch das aktive Vereinsleben wieder mit mehr Leben erfüllt. Die Zahl der Schützen an den Schießabenden wuchs. Besonders die Schützendamen waren es, die für neuen Schwung sorgten und sich rege am Gauschießen beteiligten.

Im Herbst musste der uralte Schützenstadel, ein wichtiger Zeitzeuge für die Malchinger Schützentradition, wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Glücklicher Weise konnten dabei noch sehr viele Schützenscheiben vor dem Verfall gerettet werden. Die schönsten von ihnen zieren heute das neue Schützenheim in der Mehrzweckhalle.

28. November: Die Vorstandschaft beschloss folgende jährliche Beitragsregelung: Erwachsene DM 20,--; Jugendliche bis 18 Jahre DM 10,--; Ehrenmitglieder sind frei. Für den Rundenwettkampf wurde nur mehr eine Mannschaft angemeldet.
 

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1987

18. Januar: Entsprechend der kalten Witterung veranstaltete man ein Eisstockschießen in Urfar.

3. Mai: Am diesjährigen Endschießen beteiligten sich insgesamt 24 Schützen. Zum ersten Male errang Josef Weinzierl die Königswürde.

31. Juli: Mit der Zeit stellte sich immer mehr heraus, dass das Schießen in einem Wirtshaus auf Dauer nur eine Notlösung sein konnte. Vier Schießstände, die immer wieder auf- und abgebaut werden mussten, waren einfach zu wenig. Auch fanden die Schützen nur selten die notwendige Ruhe, um sich auf ihren Sport konzentrieren zu können. Es gab auch keine Ausweichmöglichkeiten, wenn andere Veranstaltungen abgehalten wurden.
Als die Gemeinde Malching Pläne für den Bau einer Mehrzweckhalle erstellen ließ, war es besonders der erste Schützenmeister Josef Lindner, der die einmalige Chance erkannte, vorhandene Räume als Schützenheim zu nutzen. Er stieß damit im Verein zunächst aber auf große Skepsis, denn bei der außerordentlichen Schützenversammlung stimmten von den 31 anwesenden Mitgliedern nur 15 für die Errichtung eines neuen Schützenheimes (2 waren dagegen und 14 Mitglieder enthielten sich ihrer Stimme).
Um Zuschüsse zu erhalten, mussten auch die Beiträge angehoben werden: Die Erwachsenen zahlen künftig jährlich DM 36,--; Jugendliche bis 19 Jahre DM 18,-- und Schüler bis 16 Jahre DM 9,--.

17. Oktober: Bei einem „Tag der offenen Tür“ bestand auch die Möglichkeit zum Probeschießen.

23. Oktober: Wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustandes musste Kassier Alfons Zimmerbauer sein Amt abgeben. Zu seinem Nachfolger wählte die Jahreshauptversammlung Georg Granzer.

4. Dezember: 27 Schützen beteiligten sich am Nussschiessen.
 

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1988

15. Januar: Um den Vereinskassier zu entlasten, wurden erstmalig die Vereinsbeiträge per Lastschrift eingezogen.

26. Februar: In der Besetzung Adrian Hofmann, Josef Lindner, Paul Freudenstein, Carola Granzer und Georg Granzer nahmen die Malchinger Schützen am Rundenwettkampf (A Klasse) teil.

12. – 16. April: Der Schützenball musste heuer in den Räumen des Vereinslokals stattfinden, weil im Ballsaal wegen eines fehlenden Notausganges keine Veranstaltungen mehr abgehalten werden durften.
Mit einem 38 Teiler errang Paul Ebertseder die Schützenkrone.

15. Mai: Im gesegneten Alter von 91 Jahren verstarb das Ehrenmitglied Max Schex.

22. Oktober: Beim Gaudamenpokalschießen in Ritzing beteiligten sich zwei Malchinger Mannschaften.

28. Oktober: Bei der Jahreshauptversammlung stand natürlich der Baufortschritt des neuen Schützenheimes im Mittelpunkt. Wahlen fanden keine statt. Planung und Bau des Schützenheimes waren in vollem Gange, denn im Winter begann man bereits mit Hochdruck an der neuen Schießstätte zu „malochen“. Der Verein hatte sich verpflichtet, 2000 Arbeitsstunden an Eigenleistungen zu erbringen und DM 29.000,-- an die Gemeinde Malching zu zahlen. Der Rohbau des Schützenheimes wurde voll von der Gemeinde Malching finanziert. Der Verein musste aber für die Fertigstellung selbst sorge tragen.

2. Dezember: Beim Nussschiessen wurde auf 500 Nüsse geschossen.
 

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1989

14. April: Als neuen Schützenkönig stellte Hermann Mayer den 1. Schützenmeister Josef Lindner vor. Neuer Jugendkönig wurde Thomas Puchinger.

28. Mai: 44 Personen beteiligten sich an der Radtour durch unser Nachbarland Österreich.

12. August: Mit acht Personen beteiligte sich der Verein am Trauergottesdienst für den ersten Gauschützenmeister Ludwig Böcklbauer.

27. Oktober: Bei der Jahreshauptversammlung wurde die bewährte Vorstandschaft wieder gewählt:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Hermann Mayer; Kassier: Georg Granzer; Schriftführer: Carola Granzer; Sportleiter: Franz Hofmann; erweiterte Vorstandschaft: Herbert Leeb, Alfons Zimmerbauer, Alfons Mayer sen., Josef Weinzierl, Marianne Brennhofer und Karl Riermeier.

2. November: Ein lang ersehnter Wunsch aller Ortsvereine ging in Erfüllung, denn im Beisein vieler Ehrengäste konnte die Mehrzweckhalle eingeweiht werden. Weil aber die Schützen mit noch nicht mit ihren Arbeiten fertig waren, wurde für den Schützenbereich eine separate Einweihungsfeier abgehalten.
 

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1990

7. – 9. März: Endlich war es soweit, auch die Schützen konnten in ihr eigenes Heim einziehen. Am Eröffnungsschießen beteiligten sich 227 Mitglieder sämtlicher Vereine. Jede teilnehmende Mannschaft (je sechs Schützen) erhielt einen Pokal. Die Scheibenzuganlagen der neun neuen Schießstände waren von Malchinger Gönnern gespendet worden.
Als Sieger gingen die Fischer I vor den Jägern und dem Rauchclub hervor.

10. März: Unter der Schirmherrschaft von 1. Bgmstr. Paul Reithmeier und unter großer Beteiligung der hiesigen Einwohner konnte die neue Heimat des Schützenvereins eingeweiht werden.
Gauschützenmeister Georg Eiblmeier verlieh dem „Motor“ der Malchinger Schützen, Josef Lindner, das „Goldene Ehrenzeichen“.
Seitens des Vereins würdigte man die Verdienste von Alfons Zimmerbauer und ernannte ihn zum Ehrenmitglied.

24. auf 25. März: In der Nacht von Samstag auf Sonntag verschafften sich Einbrecher mit einem Nageleisen Einlass im Schützenheim. Sie plünderten ein Sparschwein (gefüttert mit etwa 100 Mark) und stahlen zwei Gewehre und eine Pistole.

12. Mai: Trotz geringer Trainingsmöglichkeiten erzielten die Feuerschützen beim Endschießen sehr gute Ergebnisse. Mit einem 40-Teiler errang Robert Hofmann die Königswürde. Beim Nachwuchs eroberte Gottfried Obernbichler die Königskrone.

5. Oktober: Bei der Jahreshauptversammlung sprach man sich für eine Satzungsänderung aus. Durch den Status der Gemeinnützigkeit kann jetzt der Verein selbst Spendenquittungen erstellen.
Ehrend gedachte man der verstorbenen Mitglieder Adolf Knabl (+ 22.11.1989), Alois Eichinger (+ 27.04.1990), Bernhard Kreileder (+ 19.06.1990)und Ferdinand Neulinger (+ 05.08.1990).
 

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1991

20. April: Die königlich – privilegierten Feuerschützen Malching wurden erstmals von einer Königin regiert, denn mit einem 51-Teiler erlangte Hildegard Weger die Königswürde. Jugendschützenkönig Gottfried Obernbichler verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr.

27. Mai: Die Vorstandschaft beschloss den Kauf einer Teilermaschine zum Preis DM 4.000,--.

25. Oktober: Mit Stolz konnte 1. Schützenmeister Lindner bei der Jahreshauptversammlung vermelden, dass die 1. Mannschaft mit Paul Freudenstein, Josef Lindner, Carola Niedermeier und Franz Hofmann jun. von der A- in die Gauklasse aufgestiegen ist. Auch die 2. Mannschaft schaffte den Aufstieg von der F- in die E-Klasse.

 

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1992

6. Januar: Bei der Gauhauptversammlung in Kirn erhielt der Malchinger Schützenverein als Anerkennung für die vielen neuen Mitglieder den „goldenen Auerhahn“.

24. Januar: Im Alter von 67 verstarb der ehemalig 1. Schützenmeister Josef Fischer aus Bucklmühle. Er bekleidete dieses Amt von 1964 – 1971.

14. – 17. April: Mit einem 33,6-Teiler errang Karl Riermeier aus Putz beim Endschießen die Königswürde. Neue Jugendschützenkönigin wurde Petra Lindner mit einem 43,2-Teiler.

1. und 3. Oktober: An beiden Tagen gab es ein Jubiläumsschießen der besonderen Art. Im Jahre 1892, also vor genau 100 Jahren, standen sich Ering und Malching in einem Vergleichsschießen gegenüber. Am 1. Oktober wurde in Malching mit dem Luftgewehr geschossen und am 3. Oktober in Ering mit dem Kleinkaliber.

20. November: Bei der Jahreshauptversammlung erfuhren die anwesenden Mitglieder, dass die 1. Mannschaft in der Klasse A2 den dritten Platz errungen hat.
Für seine besonderen Verdienste um den Malchinger Schützenverein (Waffenwart, von ihm stammt auch der neue Waffenschrank im neuen Vereinsheim) wurde Alois Wimmer zum Ehrenmitglied ernannt. Schwerpunkt der Versammlung war das Gauschießen, das im 1993 in Malching stattfand.
Die turnusmäßigen Wahlen ergaben folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Karl Riermeier; Kassier Georg Granzer; Schriftführer Carola Niedermeier, geb. Granzer; Sportwart: Franz Hofmann; Jugendwart: Christian Weiß; Jugendsprecher: Gottfried Obernbichler; Damenleiterin: Lydia Zimmerbauer; Ausschussmitglieder: Alfons Zimmerbauer, Josef Weinzierl, Isidor Bründl, Marianne Brennhofer, Sigrid Herterich, Hans Thar.

7. Dezember: In den neuen Malchinger Schützenräumen fand die alljährliche Gauschützenversammlung statt.
 

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1993

14. – 16. April: Wieder einmal hatte eine Frau die Regentschaft der kgl. priv. Feuerschützen übernommen. Mit einem traumhaften 2,6-Teiler errang Brigitte Thar die Königswürde. Als neuer Jugendkönig konnte Johann Riermeier jun. aus Putz ausgerufen werden.

8. – 24. Oktober: Gauschießen in Malching: 487 Schützen, darunter 77 Teilnehmer aus Malching, schossen um Pokale und Preise. Gauschützenkönig wurde mit Georg Hofer ein Malchinger Eigengewächs. Den Titel des Gaujugendkönigs sicherte sich Jürgen Fassbinder, ebenfalls aus Malching.
Für die reibungslose Organisation erhielt die Vorstandschaft allgemeine Anerkennung und Lob.

19. November: Bei der Jahreshauptversammlung gab der 1. Schützenmeister einen ausführlichen Bericht über das Gauschießen, das ohne Zwischenfälle und in großer Harmonie über die Bühne ging.
Dem 100. Mitglied Markus Knabl überreichte Lindner einen Erinnerungskrug.
 

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1994

23. April: 32 Schützen hatten sich am Endschießen beteiligt, bevor Christian Weiß als neuer Schützenkönig gekrönt werden konnte. Bei der Jugend verteidigte Johann Riermeier aus Putz seinen Titel aus dem Vorjahr.

6. Oktober: Am Gauschießen in Ritzing hatten sich 21 Schützen beteiligt. Isidor Bründl belegte beim Schießen auf die „Festscheibe“ Rang 1.

18. November: Bei der Jahreshauptversammlung war man sich einig, dass diese künftig im Monat Januar stattfinden soll. Außerdem ehrte man noch einige Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit (u.a. den Chronisten für seine 10-jährige Treue zum Verein).
 

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1995

13. Januar: Bei der ersten Orts – Vereinsmeisterschaft hatten 14 Vereine mitgeschossen. Es siegten die Wanderer I vor den Fischern und dem Gartenbauverein.

19. April: Hermann Mayer erkämpfte sich mit einem 5,2-Teiler die Schützenscheibe seines Onkels Alois Löw.

6. Mai: Gleich zwei Damen regierten als Königinnen für ein ganzes Jahr den Schützenverein. Sybille Schwarzmüller errang mit einem hervorragenden 8,6-Teiler die Königswürde und Ramona Ellguth erwarb die Jugendkönigswürde.

16. Juli: Die Hofbauerkapelle an der Schützenstraße wurde grundlegend renoviert und erhielt von Pfr. Städele die Weihe. Bei diesem Fest waren die Schützen mit 17 Mitgliedern vertreten. Für den Erhalt dieses Kleinodes spendete der Verein DM 1.000,--.

27. Oktober – 12. November: Beim Gauschießen in Ulbering wurde Carola Niedermeier zweite Gaukönigin.
 

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1996

12. Januar: Bei der Generalversammlung schenkte man folgender Vorstandschaft das Vertrauen:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Franz Hofmann; Kassier: Georg Granzer; Schriftführer: Hildegard Weger; Waffenwart: Wenzel Hammerschick; Jugendleiter: Robert Hofmann und Christian Weiß; Damenleiterin: Lydia Zimmerbauer; Jugendsprecher: Johann Riermeier; Ausschuss: Sigrid Herterich, Alfons Zimmerbauer, Josef Weinzierl, Marianne Brennhofer, Isidor Bründl und Johann Thar.
Der derzeitige Mitgliederstand liegt bei 133.
Für seine hervorragenden Schießleistungen erhielt Robert Hofmann vom Gau Simbach das „bronzene Ehrenzeichen“.

26. April: Wie bereits im Vorjahr, so bewiesen auch in diesem Jahr die Malchinger Schützenfrauen eine ruhige Hand, denn mit einem 50,8-Teiler errang Marianne Brennhofer die Königswürde.

Ein besonderes Bonbon erschoss sich Georg Granzer. Mit einem 3,5 Teiler gewann er die von 1. Schützenmeister Josef Lindner anlässlich seines 50. Geburtstages gestiftete Geburtstagsscheibe.

10. Juni: Ohne größere Mängel wurde die Schießstätte vom Landratsamt überprüft.

13. Oktober: Beim „Spiel ohne Grenzen“ (Wurfbude, Spickern, Radparcours, Seilspringen, Fragebogen, 10 Schuss stehend und 5 Schuss liegend) beteiligten sich über 20 Kinder im Alter zwischen 10 – 16 Jahren.

14. Dezember: 1. Schützenmeister Josef Lindner gewann auf der Anlage der Hubertusschützen in Aigen den Landrats – Cup, der als Wanderpokal ausgeschossen wird.
 

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1997

10. Januar: Bei der Jahreshauptversammlung gibt der 1. Schützenmeister einen ausführlichen Jahresbericht. Hermann Mayer, langjähriger 2. Schützenmeister, erhielt für seine 20-jährige Mitgliedschaft eine Urkunde.
Für den Rundenwettkampf konnten 2 Mannschaften angemeldet werden.
Von PI Stögmeier kam die Information, dass die in Malching gestohlene Pistole in Mühldorf gefunden wurde.

2. April: Bei der Ausschusssitzung kam man überein, bei Beerdigungen von verstorbenen Mitgliedern künftig keinen Kranz mehr niederzulegen, sondern eine Blumenschale.

26. April: Die Ära der Frauenregentschaft ging zu Ende, denn beim Endschießen sicherte sich Johann Riermeier jun. aus Putz den Titel des Schützenkönigs. Jugendkönig wurde Alexander Eiblmeier.

3. November: Bei der Gaumeisterschaft gewannen die Malchinger Schützen Granzer, Hofmann und Hammerschick die Seniorenmannschaftswertung.

12. Dezember: Mit Erfolg verteidigte in Ruderting 1. Schützenmeister ( und 2. Malchinger Bürgermeister) Josef Lindner den von Landrat Dorfner gestifteten Wanderpokal.
 

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1998

8. Januar: Bei der Jahreshauptversammlung wurde u.a. ausführlich über die Beteiligung bei der 1.250-Jahr-Feier von Malching gesprochen

27. Februar: Die Thüga Rotthalmünster veranstaltete an der hiesigen Schützenanlage ein firmeninternes Schießen.

24. April: Mit einem 31,9-Teiler holte sich Carola Niedermeier (geb. Granzer) die Königswürde. Den Titel bei den Jungschützen sicherte sich Martin Lindner.

12. September: In den Räumlichkeiten der Schützen fand eine Ausstellung statt, die Reinhard Fuchs anlässlich der 1.250-Jahr-Feier Malchings erstellt hatte. Es wurde ein breiter Fundus über die Geschichte unserer Heimat gezeigt.

27. September: Im Alter von 78 Jahren verstarb der langjährige Vereinswirt Johann Freudenstein.

11. Oktober: Beim historischen Festumzug beteiligte sich auch der Schützenverein. Wir zeigten uns als „Feuerschützenverein von 1656“.
 

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1999

8. Januar: Die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung brachte folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Franz Hofmann; Kassier: Georg Granzer; Schriftführerin: Hildegard Weger; Sportleiter: Robert Hofmann; Damenleiterin: Lydia Zimmerbauer; Jugendleiter: Johann Riermeier jun.; Jugendsprecher: Stefan Wimmer.

In Würdigung seiner Verdienste um das bayerische Schützenwesen und für seine hervorragende Arbeit als Kassier bei den Feuerschützen Malching, überreichte 1. Schützenmeister Josef Lindner seinen treuen Weggefährten Georg Granzer das von Herzog Franz von Bayern gestiftete „Protektorabzeichen mit Urkunde“.

26, Februar: Josef Lindner und Georg Granzer übergaben im Auftrag der kgl. priv. Feuerschützengesellschaft Malching einen Betrag von DM 1.000,-- an den hiesigen Kindergarten für ein „Kugelbad“.

23. April: Mit einem 19-Teiler gewann Thomas Puchinger die Königsscheibe. Bei der Jugend holte sich dieses mal Thomas Riermeier die Königskrone.
Bei der 2. Ortsvereinsmeisterschaft, bei der sich 13 der 15 Ortsvereine beteiligt hatten, holten sich die Wanderfreunde I mit 507 Ringen hauchdünn den Sieg vor dem Gartenbauverein mit 506 Ringen.

31. Oktober: 17 Teilnehmer im Alter zwischen 10 – 16 Jahren hatten sich am „Spiel ohne Grenzen beteiligt“.
 

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2000

6. Januar: 2. Schützenmeister Franz Hofmann erhielt bei der Gauversammlung in Zeilarn „die silberne Ehrennadel“ des Bezirks Niederbayern überreicht. Bei dieser Veranstaltung wählte man Robert Hofmann zum Gaujugendleiter.

7. Januar: Bei der Jahreshauptversammlung wählte man Carola Niedermeier zur neuen Schriftführerin. Große Begeisterung fand bei den Anwesenden die zum Preis von 2.000 DM neu gegliederte Schützenkette.
Die hiesigen Schützen belegten bei dem Rundenwettkampf einen ausgezeichneten 2. Platz.
5. Mai: Der neue Schützenkönig Robert Hofmann holte sich mit einem 46-Teiler den Titel. Bei den Jugendlichen verteidigte Thomas Riermeier seinen Erfolg aus dem Vorjahr.
Anlässlich des zehnjährigen Vereinsheimbaues hatte Damenleiterin Lydia Zimmerbauer eine Ehrenscheibe gespendet, die von Johann Riermeier jun. aus Putz gewonnen wurde.

4. August – 15. September: Viele Mitglieder des Vereins beteiligten sich an den umfangreichen Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten in und um das Schützenheim.

25. August: Rund 15.000,-- DM gab der Verein für die Überdachung des Eingangsbereiches aus.

Die Malchinger waren Gastgeber für die Schützenmeistertagung.
 

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2001

12. Januar: Bei der Jahreshauptversammlung erfuhren die Anwesenden u.a., dass sich im letzten Jahr 10 neue Mitglieder aufnehmen ließen und somit zur Zeit 124 Personen dem Verein angehören. An den Rundenwettkämpfen beteiligten sich die Schützen mit zwei Mannschaften.

März: Johann Scheiblhuber überzog die gesamt Bestuhlung des Vereinsheimes. Hierfür mussten etwa 5.000,-- DM aufgewendet werden.

4. Mai: Unter großem Beifall stellte 1.Schützenmeister Josef Lindner die neue Schützenkönigin Christine Hainzlmaier und mit Thomas Riermeier den neuen Jugendkönig vor. Erstmals hatten sich über 50 Schützen am Endschießen beteiligt.

2. Oktober: Mangels Interesse musste das „Spiel ohne Grenzen“ ausfallen. Man veranstaltete einen Tag der offenen Tür mit der Möglichkeit zum Dreistellungskampf.

19. Dezember: Dr. Girg aus Ering informierte über das neue Lebensmittelgesetz.
 

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2002

11. Januar: Die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung brachten folgendes Ergebnis:
1. Schützenmeister: Josef Lindner; 2. Schützenmeister: Franz Hofmann; Kassier: Maria Schmelz; Schriftführer: Wolfgang Hainzlmeier; Sportleiter: Robert Hofmann; Jugendleiter: Johann Riermeier jun. Dem Ausschuss gehören an: Marianne Brennhofer, Sigrid Herterich, Isidor Bründl, Georg Granzer, Johann Thar und Josef Weinzierl. Das Amt der Damenleiterin wurde nicht mehr besetzt.

Mitgliederstand: 130 Personen

Für seine 15-jährige Kassiertätigkeit und seine besonderen Verdienste um den Verein wurde Georg Granzer zum Ehrenmitglied ernannt. Die Damen Lydia Zimmerbauer und Carola Niedermeier wurden mit wunderschönen Blumensträußen verabschiedet.
Wegen der Einführung des Euro wurden die Mitgliedsbeiträge wie folgt geändert: Schüler bis 16 Jahre zahlen 5 Euro; Jugendliche bis 21 Jahre 9 Euro und Erwachsene 18 Euro.

25. April: Am letzten Endschießtag wurden wieder 100 Wallfahrer mit Getränken und Speisen versorgt. Für die Vereinskasse bedeutete dies wieder eine beachtliche Mehreinnahme.

09. Mai: „Es lebe der neue König“ hieß es beim Schützenfest als Johann Riermeier jun. aus Putz zum Schützenkönig ausgerufen wurde. Thomas Hufnagl eroberte sich diesen Titel bei der Jugend.
Der Einladung zur 3. Ortsvereinsmeisterschaft waren 15 Vereine gefolgt. Mit 545 Ringen siegten die Wanderfreunde I vor dem Rauchclub1 I und der Feuerwehr Halmstein.

20. August: Im örtlichen Vereinslokal findet eine Gauvorstandssitzung statt.

14. September: Erstmals richtete die kgl. priv. Feuerschützengesellschaft für alle Malchinger ab 12 Jahre einen Duathlon, bestehend aus Radfahren und Schießen mit dem Luftgewehr, aus. Den Erstplatzierten Hans Seidl, Wolfgang Hainzlmeier und Robert Huber konnten schöne Ehrengaben überreicht werden.

24. September: Das Ehrenmitglied Alfons Zimmerbauer wurde 75 Jahre.

2. November: Bei den Gaumeisterschaften belegte Josef Lindner mit dem Luftgewehr in der Seniorenklasse einen hervorragenden 2. Platz.

13. Dezember: Rege Beteiligung fand das alljährliche Nussschiessen.
 

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2003

10. Januar: Bei der Jahreshauptversammlung im Schützenheim wurden vom Verein sowie seitens des Schützengaues Simbach durch Gauschützenmeister Hans Hainthaler zahlreiche Schützen für ihre Treue bzw. für ihre Verdienste um das Schützenwesen geehrt. Eine besondere Ehre erfuhr dabei 2. Schützenmeister Franz Hofmann, dem das von Herzog Franz gestiftete Protektorabzeichen verliehen wurde.

09. Mai: Auch 2003 hießen die Malchinger Schützenkönige Johann Riermeier jun. aus Putz und Thomas Hufnagl (Jugendklasse). Zusammen mit der Inthronisierung der neuen „alten“ Könige feierte die Schützengesellschaft auch die weiteren Gewinner des Endschießens.
Am selben Tag feierte 2. Schützenmeister Franz Hofmann seinen 65er.

10. August: 16 Personen beteiligten sich an der Radtour, die heuer zum Mühlenmuseum nach Kirchham führte.

13. September: Die Beteiligung beim zweiten Duathlon ließ heuer zu wünschen übrig. Ein schwerer Sturz von Jugendleiter Hans Riermeier trübte die Stimmung.

28. September: Bei der erstmaligen Teilnahme am Gaupokalschießen erreichte die Mannschaft (Hans Riermeier, Thomas Hufnagl und Josef Lindner) einen hervorragenden 3. Platz.

4. Dezember: Der Verein bekam einen eigenen Telefonanschluss (Tel.-Nr. 08573/969457).
 

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2004

9. Januar: Eine ganze Reihe von Schützen wurden wieder bei der Jahreshauptversammlung für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt (u.a. auch der Chronist für seine 20-jährige Zugehörigkeit). Besonders positiv stellte 1. Schützenmeister Lindner die erfreuliche Entwicklung des Malchinger Schützenvereins heraus, dem zur Zeit 136 Mitglieder angehören. Lindner dankte dem neuen Sportleiter Thomas Hufnagl für die Übernahme dieses verantwortungsvollen Amtes.

6. April: Die Wallfahrer wurden wieder bestens vom Schützenverein verpflegt.

23. April: Mit dem Schützenfest schloss die Feuerschützengesellschaft wieder an erfolgreiches Schützenjahr ab. Mit Karin Riermeier aus Putz bestieg wieder eine Dame den Königsthron. Jugendschützenkönig wurde mit einem 44-Teiler Andreas Riermeier.

30. Juni: Mit einer Fahnenabordnung beteiligte man sich an der Firmung in Malching.

19. Juli: Das Mitglied Fritz Stocker aus Harmannsöd feiert seinen 90. Geburtstag.

7. August: In Schützenkleidung stand unsere Schützenjugend Spalier bei der Hochzeit von Jugendleiter Hans Riermeier und unserer Schützenkönigin Karin Riermeier.

18. August: Im Alter von 93 Jahren verstarb die langjährige Gaudamenleiterin Franziska Wallner aus Simbach. Bei ihrer Beerdigung war auch eine Fahnenabordnung unseres Vereins anwesend.

11. September: Mangels zurückgehender Teilnehmerzahlen wurde heuer der Duathlon letztmals ausgetragen.

8. – 24. Oktober: Mit 26 Schützen war unser Verein beim Gauschießen in Ritzing sehr stark vertreten.

10. Dezember: Sehr schöne Preise gab es wieder beim gut besuchten Nussschiessen.

29. Dezember: Ein schwarzer Tag für den Verein: Aufgrund mutwilliger Beschädigungen mussten an den Wänden des Schießstandes Einschusslöcher ausgebessert werden. Sogar auf unsere alten Scheiben wurden geschossen. Schadensverursacher waren einige Mitglieder unserer Schützenjugend!! Die Vorstandschaft war richtig wütend.

30. Dezember: Josef Lindner und Franz Hofmann gratulierten Lydia Zimmerbauer im Namen des Schützenvereins zum 75. Geburtstag.
 

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2005

07. Januar: Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen wieder Neuwahlen an. Einstimmung wurde folgende Vorstandschaft gewählt:
Schützenmeister Josef Lindner, 2. Schützenmeister Wolfgang Hainzlmeier, Kassier: Maria Schmelz, Schriftführer Walter Neumann, Sportleiter Thomas Hufnagl und Jugendleiter Hans Riermeier jun.
Ausschussmitglieder: Marianne Brennhofer, Isidor Bründl, Georg Granzer, Sigrid Herterich, Franz Hofmann und Robert Huber.
Kassenprüfer: Paul Ebertseder und Alois Schmelz.
Delegierte: Josef Lindner, Wolfgang Hainzlmeier und Franz Hofmann.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
10 Jahre: Martin Lindner, Günther Maichel und Franz Puchinger
25 Jahre: Johann Egginger, Alfons Mayer und Josef Weinzierl
40 Jahre: Herbert Leeb, Paul Moser, Johann Riermeier und Georg Rothbauer
50 Jahre: Lothar Gottschaller, Georg Granzer, Franz Hofmann und Franz Ortbauer
20 Jahre Kassenprüfer: Paul Ebertseder und Alois Schmelz
Langjähriger Leistungsschütze u.a. auf niederbayerischer Ebene, 5 Jahre Jugendleiter und Sportleiter: Robert Hofmann
Langjährige Organisation in Bewirtung und Schützendamen: Sigrid Herterich

Mit einer besonderen Ehrentafel wurde Franz Hofmann aus der Vorstandschaft verabschiedet.

16. Januar: 42 Teilnehmer fuhren bei herrlichem Wetter mit dem Bus zum Biathlon-Weltcup nach Ruhpolding.

25. Juni: Erfolgreicher Wiederaufstieg der 1. Mannschaft in die Klasse A1 im Schützengau Simbach mit 14125 Ringen vor Ulbering (13806 Ringe) und Kirchberg (13571 Ringe).

 

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2006


Dieses Jahr befand sich komplett im Zeichnen der Vorbereitungen für das 350-jährige Schützenfest. Daher fanden viele Schützensitzungen statt, in denen die Organisation genauestens durchgearbeitet wurde. Auch wurde unsere 50 jährige Fahne wieder restauriert und erstrahlt wieder in einem neuen Glanz. Außerdem haben wir von Künstler Dominik Dengl unser „Schützentaferl“ – einen geschnitzten und vergoldeten Feuerstutzen – erhalten, das Taferbub Manuel Kagerl trug.
 

04. August: Hallendisco
05. August: ab 17.30 Uhr Beginn des 350-jährigen Schützenfestes
06. August: Schützenfest
 

Alles in Allem war dies ein ganz besonders Fest, an das sich jeder noch viele Jahre erinnern wird.


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2007

30. März: Als Dank für die großartige Hilfe der Jugend beim Schützenjubiläum 2006 durften die Jugendlichen ein Fußballspiel in Burghausen „live“ miterleben. Anschließend ging es noch zum Pizzaessen.

28.Juli: Wieder ein schwarzer Tag in der Geschichte der Feuerschützen – und das während der Sommerpause. Nur durch Zufall hatten wir den Einbruch ins Schützenheim in der Nacht zum 29. Juli gleich am Tag darauf bemerkt – Schäden: 2 Türschlösser, Fensterverriegelung, Waffenschrank, Gewehre und Pistolen beschädigt, 80,00 Euro gestohlen

12. Oktober: Erstes Ü-50-Schießen; Über 10 „alte Hasen“ haben daran wieder ihre Freude.

 

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2008

11. Januar: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Gewählt wurden wieder einstimmig:

- 1 Schützenmeister Josef Lindner

- 2. Schützenmeister Wolfgang Hainzlmeier

- Kassier: Maria Schmelz

- Schriftführer Walter Neumann

- Sport- und Jugendleiter Thomas Hufnagl

- stellvertretender Jugendleiter Thomas Riermeier.
Ausschussmitglieder: Hans Riermeier, Robert Huber, Thomas Riermeier, Isidor Bründl, Georg Granzer und Franz Hofmann.
Kassenprüfer: Walter Gründl und Karl Riermeier.
Delegierte: Josef Lindner, Wolfgang Hainzlmeier und Franz Hofmann. Als Fahnenjunker wurden Christian Hufnagl und Dominik Maier gewählt. Außerdem wurden zahlreiche Mitglieder vom Gau bzw. vereinsintern geehrt.

01. Februar: Start der 5. Ortsvereinsmeisterschaft

09. Mai: Beim diesjährigen Schützenkranz’l wurde Mutter und Sohn geehrt. Maria Schmelz wurde Schützenkönigin und ihr Sohn gleichzeitig Jugendkönig.
Der Einladung zur 5. Ortsvereinsmeisterschaft waren 15 Vereine gefolgt. Mit 545 Ringen siegten die Wanderfreunde I vor dem Rauchclub1 I und der Feuerwehr Halmstein.

25. Oktober: Erstmals fand ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt. Hierzu erwiesen 35 Mitglieder den Verstorbenen die letzte Ehre.

 

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2009

08. Februar: Neben anderen Vereinen haben auch wir uns an der Betreuung der Bad Füssinger Thermenmarathonläufer an der Strecke beteiligt. 14 Personen zeigten sich daher bei unserem 1. Johannesbadmarathon für die gute Verpflegung verantwortlich. Es war der 15. Lauf, den die Veranstalter des Johannesbades organisierten.

 

14. August: Beim ersten Malchinger Jugendferienprogramm hatten 19 Kinder und Jugendliche einen Riesenspaß bei den kgl. Priv. Feuerschützen.

Nach einer kurzen „Schulung“ über den Verein bzw. allgemein über den Schießsport durch Sportleiter Thomas Hufnagl, waren die Kinder gleich vollauf dabei, die Fragen des Wissenstests zu beantworten.

Weiters wurden Spiele wie, Lattennageln, Plattenwerfen und Darten durchgeführt. Mit einem Lasergewehr konnten die jungen Schützen ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Natürlich durften die Jugendlichen auch die „echten“ Luftdruckwaffen im Stehen und Liegen, unter der strengen Aufsicht des Jugendleiters und seiner Mannschaft, ausprobieren. Außerdem wurde auch auf lustige Juxscheiben geschossen.

 

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2010

19. Juni: Aufgrund der Einladung waren wir mit 14 Schützen und der Fahne am 100-jährigen Gründungsfest von Machendorf beteiligt.

 

In diesem Jahr wird die neue Küche geplant und von Juli bis September realisiert, Der Raum wurde verdoppelt, da wir von der Gemeinde den alte Vereinsgeschirrlagerraum bekommen haben. Gleichzeitig wurde auch gleich das Schützenheim neu gestrichen und gestaltet. Nach unzähligen Stunden wurde die neue Küche dann im Oktober durch Pfarrer Gottfried Werndle eingeweiht.

 

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2011

Von Januar bis zum April fand wieder erfolgreich die Ortsvereinsmeisterschaft statt, an der sich wieder viele Mitglieder unserer Ortsvereine beteiligten..

Zusätzlich führten wir auch das Gauschießen im Oktober durch, an dem sich ca. 400 Schützenschwestern und Schützenbrüder des Gau Simbach beteiligten. 

 Am 29. Oktober fand dann auch die Preisverleihung in unserer Mehrzweckhalle statt und wir können stolz sein: Es war ein gelungener und unvergesslicher Abend, von dem noch lange erzählt wurde.

 

Leider gab in der Ausschuss-Sitzung im Dezember der erste Schützenmeister seinen Rücktritt bekannt, an dem er selber schon sehr lange daran gedacht hatte. Natürlich war es ein Schock für uns alle, dass Lindner nach 25 Jahren seinen Vorsitz abgab.

 

Die Ära Lindner geht nach 25 Jahren zu Ende.

                                                                       Wir alle sagen D A N K E Sepp.

 

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2012

13.Januar: Eine neue Ära beginnt mit dem neuen Schützenmeister.

Bei der Jahreshauptversammlung wurde einstimmig Johann Riermeier jun. zum ersten Schützenmeister gewählt, die restliche Vorstandschaft bleibt unverändert im Amt. Die erste große Aufgabe, die der neu gewählte Schützenmeister tätigte, war die Ernennung von Josef Lindner zum Ehrenschützenmeister, somit ist und bleibt Lindern wieder automatisch in der erweiterten Vorstandschaft.

 

03. März: Das Dorfinfozentrum wurde eröffnet und befindet sich in der renovierten Garage des alten Pfarrhofes. Alle Ortvereine bekamen einen Platz zugewiesen, indem sie sich Ihre Highlights aushängen dürfen. Es wurde sehr gut angenommen.

 

Mai: Zum ersten Mal konnte sich Thomas Hufnagl für die Niederbayerische Bezirksmeisterschaft mit seinem Luftgewehr qualifizieren und schaffte dann in Plattling den Sprung unter den Top 100 von Niederbayern. Gratulation.

 

21. Juli: Auch die Vorstandschaft war anlässlich der Hochzeit von unserem Küchenchef Robert Huber mit Silvia recht herzlich eingeladen.

 

12. Oktober: Mit insgesamt 14 Personen, in Lederhose und Dirndl haben wir uns mit gute Laune und Stimmung am Gauschießen in Kirchdorf beteiligt. Diese wiederum waren sehr beeindruckt.

 

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2013

01. Februar: Als Dankeschön wurden alle beteiligten Vereine, die für die Betreuung der Bad Füssinger Thermenmarathonläufer auf der Strecke verantwortlich sind, zu einem Galaabend mit Zaubershow im Johannesbad eingeladen. Wir waren mit 8 Personen vertreten.

 

05. Oktober: Zur feierlichen Hochzeit von Irina und Thomas Riermeier waren natürlich auch die Schützen mit einem Gewehrspalier vertreten. Wir wünschen Ihnen viel Glück und viele kleine Schützen.

 

06. Dezember: Beim diesjährigen Nuss-Schießen wurde wir sogar vom Nikolaus mit seinem Krampus besucht. Der Nikolaus hatte von jedem aus der Vorstandschaft "Gutes und Schlechtes" zu Berichten.

 

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2014

10. Januar: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Gewählt wurden:

- 1 Schützenmeister Hans Riermeier

- 2. Schützenmeister Wolfgang Hainzlmeier

- Kassier: Maria Schmelz

- Schriftführer Walter Neumann

- Sport- und Jugendleiterteam: Hans Riermeier und Walter Neumann

Ausschussmitglieder:  Robert Huber, Thomas Riermeier, Georg Granzer und Franz Hofmann, Carola Riermeier, Florian Geck und Josef Lindner
Kassenprüfer: Walter Gründl und Karl Riermeier.
Delegierte: Josef Lindner, Wolfgang Hainzlmeier und Franz Hofmann. Als Fahnenjunker wurden Christian Hufnagl und Maxi Roßmadl gewählt. Außerdem wurden zahlreiche Mitglieder vom Gau bzw. vereinsintern geehrt.

 

30. März: Dieses Jahr haben sich neben Thomas Hufnagl auch noch Hans Riermeier, Manuel Kagerl und Josef Lindner für die Niederbayerische Bezirksmeisterschaft in Plattling qualifizieren können. Gratulation!

 

22. Juni: Die Schützen haben sich mit 14 Personen am 50jährigen Jubiläum der Bräuhausschützen in Ritzing beteiligt.

 

25. und 26. Oktober: Ausflugsfahrt nach Würzburg

 

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